Samstag, 07.03.2020 16.00 Uhr
Jugendhaus JUMP, Bahnhofstr. 5, Walldorf
*Weil die Stadt Walldorf alle Veranstaltungen in städtische Räumen abgesagt hat, muss der Vortrag verschoben werden. Der neue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.*
Die Stadt Walldorf galt in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg als Hochburg der ArbeiterInnen-Bewegung. Geprägt von Tabakanau und -verarbeitung, aber auch von der ansässigen Metall- und Tonwarenindustrie war aus dem ehemaligen Bauerndorf eine kleine Arbeiterkommune geworden.
Dementsprechend schwer hatte es der aufkommende Faschismus vor Ort. Demonstrationen, Kundgebungen und handfeste Auseinandersetzungen zwischen KommunistInnen und Nazis prägten das Bild in den Jahren 1929 bis 1933. Nach der Machtübergabe an die NSDAP schlugen die Nazis in Walldorf vor allem gegen ihre politischen GegenerInnen brutal zurück.
Der Referent Andy Herrmann wird in dem mit Bildern illustrierten Vortrag den Widerstand aus den Reihen der ArbeiterInnenschaft gegen die Nationalsozialisten vor 1933 und während der Herrschaft der Nazis beleuchten. Er thematisiert ebenso die Repression gegen Walldorfer Antifaschisten und die täglichen Schikanen durch die AnhängerInnen des NS-Regimes.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.