Montag, 06.12.2021 20.00 Uhr
Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Vortrags und Diskussionsabend mit Prof. Dr. Aleida Assmann, Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels und Dr. Shir Hever, Ökonom und Autor aus Israel.
Moderation: Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Viele Deutsche glauben: Wer für die Rechte der PalästinenserInnen eintritt, muss gegen Israel sein und umgekehrt. Das hat zu einer starken Polarisierung in den öffentlichen Medien geführt. An diesem Abend soll eine andere Perspektive zur Sprache kommen: Nur gemeinsam haben palästinensische und jüdische Menschen im Land zwischen Meer und Jordan eine Zukunft. Die Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Prof. Aleida Assmann ist Mitglied der internationalen Initiative Jerusalem Erklärung zum Antisemitismus, in deren Rahmen über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Begriff genauer zu definieren suchen.
Dr. Shir Hever, Mitglied der Jüdischen Stimme für Gerechten Frieden in Nahost, hat sich intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Rolle Deutschland und die EU beim Aufbau einer gemeinsamen Zukunft beider Völker in Gerechtigkeit spielen könnten. Prof. Ulrich Duchrow, der zur Rolle und Verantwortung der Kirchen gearbeitet hat, wird die Veranstaltung moderieren.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.