Samstag, 02.04.2022 12.00 Uhr
Ab Ecke Römerstraße
Für saubere, sichere und lebenswerte Städte fordert die Deutsche Umwelthilfe eine schnelle Mobilitätswende. Das heißt konkret: Wir brauchen eine kurzfristige Verdopplung der Radwege und eine Halbierung der Autos. Unsere Städte ersticken im Autoverkehr. Schwere Unfälle mit Fahrradfahrenden sind wegen fehlender sicherer Fahrradwege jeden Tag traurige Realität. Die Unfallstatistik verzeichnet allein im Jahr 2019 mehr als 15.000 schwerverletzte Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. In Städten stieg die Zahl der getöteten Radfahrenden zuletzt sogar auf 271 Fälle im Jahr 2019.
Pop-up-Radwege – also schnell errichtete und dennoch sichere und vorerst provisorisch markierte Radwege – machen die Umsetzung der Forderung nach einer Verdopplung der Radwege innerhalb kürzester Zeit möglich. Wichtig dabei: Planung und Bau von Radwegen müssen deutlich schneller durchgeführt werden als bisher. Was erst in fünf oder zehn Jahren umgesetzt wird, kommt zu spät, um das Ruder noch rumreißen zu können. Wir brauchen die Mobilitätswende JETZT https://www.duh.de/mobilitaetswende/ ! Das kann nur gelingen, wenn die zuständigen Kommunen mit Hilfe von (zunächst) vorläufigen Pop-up-Maßnahmen die Veränderung schnell und unkompliziert ins Rollen bringen.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.