Donnerstag, 02.03.2023 19.00 Uhr
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Die Terrorherrschaft der Nazis hat zu millionenfachem Unrecht geführt. Verfolgte aus fast allen Ländern Europas, wenn sie denn überlebten, hatten oft lebenslange schwerste körperliche und seelische Beeinträchtigungen zu ertragen. Wer davon verschont blieb, sah seine wirtschaftliche Existenz vernichtet oder sein Vermögen entzogen.
Wie ist die Bundesrepublik mit den Opfern und Geschädigten der Naziherrschaft umgegangen? Gab es für alle oder wenigstens die meisten Betroffenen eine »Wiedergutmachung« (sofern eine solche überhaupt möglich sein kann)? Oder wurde zumindest versucht, angemessenen Ersatz für sämtliche erlittenen Schäden zu leisten? Neben diesen Fragen stellt Manfred Schmitz-Berg, ehemaliger Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, exemplarisch einige Entschädigungsfälle vor.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.