Samstag, 25.03.2023 17.00 Uhr
StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Der 25 März wird von vielen Belarus*innen weltweit als „Tag der Freiheit“ gefeiert. An dem Tag im Jahr 1918 erklärte Belarus seine Unabhängigkeit vom Russischen Reich. Obwohl das Staatsgebiet zwischen dem Sowjetrussland und der Zweiten Polnischen Republik aufgeteilt werden sollte, gelang es den Gründer*innen der Belarusischen Volksrepublik (BNR) die internationale Gemeinschaft davon zu überzeugen, Belarus in ihrer Eigenständigkeit anzuerkennen.
Dieser Präzedenzfall führte außerdem zur Anerkennung der Rechte der belarussischen Minderheit in Polen und zur Gründung der Belarussischen Sowjetrepublik innerhalb der UdSSR, obwohl ursprünglich geplant war, Belarus vollständig an Russland anzugliedern. So wurde der 25 März zum nationalen Symbol die Stärkung der belarussischen Identität, um deren Bewahrung und Aufrechterhaltung die Belarus*innen bis heute kämpfen müssen.
Zu diesem Anlass organisieren wir von der belarussischen Studierendengruppe eine Veranstaltung um über die Bedeutung des 25 März für die belarusische Geschichte aufzuklären. Die Veranstaltung wird einen kurzen Vortrag über die Bedeutung des 25 März für die belarussische Nationalidentitätswerdung umfassen, gefolgt von einem interaktiven Quiz.
Außerdem wird der belarussische Musiker Andruś Takindang den Abend mit einem Konzert bereichern. Andruś ist ein charismatischer und talentierter Künstler, der in verschiedenen Stilen wie zeitgenössischem Folk, Jazz, Ska, Reggae und Punk auftritt.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.