Donnerstag, 04.05.2023 19.30 Uhr
Vor über einem Jahr eskalierte mit dem russischen Einmarsch in der Ukraine ein neuer Krieg in Europa, mit dramatischen Auswirkungen auf die ganze Welt. Obwohl beide Seite bereits einen sehr hohen Blutzoll zahlten, ist ein Ende nicht Sicht - im Gegenteil. Die NATO-Staaten senden immer mehr und immer schwerere Waffen an die Front, Deutschland nun sogar den Kampfpanzer "Leopard 2", dorthin wo vor 80 Jahren ihre Vorgänger "Panther" und "Tiger" gen Osten rollten. Die reale Gefahr einer Ausweitung des Krieges schwebt über dem Kontinent, schlimmstenfalls zu einem Weltkrieg, bei dem sich Atommächte gegenüberstehen.
Diese und andere Fragen wollen wir in einer Veranstaltung mit dem Journalisten und Historiker Reinhard Lauterbach diskutieren.
Reinhard Lauterbach studierte in Mainz, Kiew und Bonn Geschichte und Slawistik, war viele Jahre Redakteur bei der ARD sowie Hörfunkkorrespondent für die Ukraine und Weißrussland. Seit 2013 arbeitet er, in Polen lebend, als freier Osteuropakorrespondent, u. a. für die Tageszeitung „junge Welt“. Seine letzte Buchveröffentlichungen sind: „Bürgerkrieg in der Ukraine: Geschichte, Hintergründe, Beteiligte“, ( April 2015) und „Das lange Sterben der Sowjetunion: Schicksalsjahre 1985-1999“ (Mai 2016).
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.