Freitag, 17.11.2023 19.00 Uhr
CA, Mendelejewplatz 1
Einem materialistischen Queerfeminismus geht es um eine emanzipatorische Theoriebildung für das Verständnis der Rolle von Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus - entgegen des vermeintlichen Widerspruchs zwischen Identität und Klasse. Während der feministischen Queertheorie vorgeworfen wird, Kapitalverhältnisse und gesellschaftliche Strukturen nicht mitzudenken, wird die Herstellung von Geschlecht und die Rolle von Sexualität seitens marxistischer Analysen untertheoretisiert. Demgegenüber zeichnet sich ein materialistischer Queerfeminismus durch eine antikapitalistische sowie queerfeministische Theorie und Praxis aus. Im Anschluss an eine Einführung in die Theorien des materialistischen Queerfeminismus werden politische Perspektiven und Utopien einer geschlechtslosen und sorgezentrierten Gesellschaft vorgestellt, diskutiert und gefeiert!
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.