Montag, 09.09.2024 19.30 Uhr
Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
"Schafft Rote Hilfe!" - Die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und unter dem NS-Faschismus
Die 1924 gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war eine KPD-nahe Solidaritätsorganisation mit zuletzt rund einer Million Mitgliedern, unterstützt von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Albert Einstein oder Thomas Mann. Sie setzte sich für die politischen Gefangenen und deren Familien ein, bezahlte Anwält*innen für Angeklagte und protestierte mit Kampagnen gegen staatliche Repression. Nach dem Verbot durch die Nazis im März 1933 war die RHD jahrelang im Untergrund aktiv. Der Vortrag gibt einen Überblick über die RHD in beiden Epochen und greift Beispiele aus der Rhein-Neckar-Region auf.
Die Referentin Silke Makowski ist Verfasserin der Broschüre „'Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern!'. Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933“.
Eine Veranstaltung der Roten Hilfe Heidelberg/Mannheim, der VVN-BdA Heidelberg und der Antifaschistischen Initiative Heidelberg im Rahmen des Jubiläums "100 Jahre Rote Hilfe" (https://rote-hilfe.de/100-jahre-rote-hilfe)
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.