Donnerstag, 07.11.2024 19.00 Uhr
Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
Im November 1924 erschien Thomas Manns ‚Der Zauberberg‘, der heute als einer der zentralen Romane der Weimarer Republik gilt. Der Text war sogleich ein großer Erfolg und festigte Manns Ruf als führender Schriftsteller. Die Geschichte des jungen Hans Castorp, der sieben Jahre in einem Davoser Sanatorium verbringt und diesen „Zauberberg“ erst mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wieder verlässt, entwirft ein Gesellschaftspanorama über Zeit, Philosophie, Politik, Krankheit, Liebe und Tod. Die politischen Krisen der Weimarer Republik sind in der erzählten Alpenwelt zugleich abwesend und präsent.
Thomas Mann (1875–1955) zählt zu den bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Für sein Werk erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.
Am 7. November 2024, 19 Uhr, spricht Dr. Claudio Steiger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ebert-Gedenkstätte, über die gesellschaftliche Bedeutung dieses vielschichtigen Buches – in der Weimarer Zeit und bis heute.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei.
https://ebert-gedenkstaette.de/termin/100-jahr-der-zauberberg/
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.