Sonntag, 14.03.2004 11.00 Uhr
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Der Film schildert exemplarisch Stationen aus dem Leben des KZ-Kommandanten Rudolf Höß alias Franz Lang. Mit 16 Jahren wird Lang im Ersten Weltkrieg Soldat. Nach dem Krieg kämpft er bei den Freikoprs, wird zum Fememörder und kommt ins Zuchthaus. Aus der Haft entlassen versucht er sich als Landwirt und tritt der SS bei. Der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, wird auf ihn aufmerksam und gibt ihm bereits 1934 seinen ersten Posten in einem Konzentrationslager. Kotullas Film zeigt, wie ein autoritätshöriger Charakter unter Berufung auf Staat, Ordnung und Pflicht zum Massenmörder wird.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.