Donnerstag, 25.01.2007 17.05 Uhr
SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Anja Braun Es diskutieren: Ludwig Kronthaler, Ex-Kanzler der Technischen Universität München und Richter am Bundesfinanzhof München; Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Rheinland-Pfalz; Boris Bartenstein, Landesvertretung der Studierenden in Baden-Württemberg
Die Studierenden in Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg haben jetzt erstmals Gebührenbescheide ihrer Universitäten bekommen. 500 Euro sollen sie künftig pro Semester berappen. Und nun formiert sich noch einmal Protest. Am 26. Januar wird es eine bundesweite Demonstration in Karlsruhe geben. Es ist der zweite Jahrestag des BVG-Urteils, das den Bundesländern die Erhebung von Studiengebühren erst ermöglicht hat. Doch der Protest wird kaum noch etwas bewirken. Zumal es an manchen Hochschulen wie der TU München bereits Modelle für die Verwendung der Gelder gibt, die auch von studentischer Seite gut geheißen werden. Welchen Service können Studenten künftig für ihre Gebühren erwarten? Und wie kann verhindert werden, dass das Geld der Studierenden nur Löcher stopft, die der Staat durch Sparmaßnahmen reißt? Wie werden die Gebühren sozial abgefedert? Und lassen sich Abiturienten dadurch vom Studium abschrecken?
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.