Mittwoch, 20.01.2010 18.15 Uhr
Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
In der Jugendphase gewinnt der kulturelle Sektor offenbar enorm an Bedeutung, um Zugehörigkeit zur Gleichaltrigenkultur zu markieren und sich neu zu inszenieren. Die Teilnahme an jugendkulturellen Aktivitäten kann jedoch in Konkurrenz zu schulischen oder gesellschaftlichen Anforderungen geraten und (biographische) Risiken statt Chancen produzieren. In welcher Weise können kulturanalytische Zugänge zu einem tieferen Verstehen dieser Zusammenhänge beitragen und erziehungswissenschaftliche Perspektiven bereichern? Anhand ethnographischer Collagen präsentiert der Vortrag Dokumente aus dem Alltag von Hauptschülern und -schülerinnen und fragt nach den darin verborgenen Mustern und Problemlagen.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.