Montag, 27.06.2005 20.00 Uhr
Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen (Freunde von Nouna e.V.) schreiben:
Jedes Jahr erkranken bis zu 500 Millionen Menschen auf dem afrikanischen Kontinent an Malaria. Trotz der Existenz von wirksamen Medikamenten sterben jährlich ein bis drei Millionen Erkrankte. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Kinder, deren Eltern sich die kostspieligen Nachfolgepräparate des ehemals weit verbreiteten Chloroquin nicht leisten können. Wissenschaftler der Universität Heidelberg arbeiten derzeit in einer sogenannten "Public-Private-Partnership" mit Fachleuten der niederländischen Firma DSM und Kollegen ihrer Partnerorgansiation in Burkina Faso zusammen an der Entwicklung eines neuen, gut verträglichen, wirksamen aber auch preisgünstigen Medikamentes auf der Basis von Methylenblau. In dem Vortrag wird die für Afrika typische Malariasituation einschließlich ihrer Bedeutung für Touristen geschildert, aber insbesondere auf die Probleme der Arzneimittelversorgung für die armen Bevölkerungsgruppen afrikanischer Länder eingegangen.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.