Diavortrag: "Menschenrechtsbeobachtung bei den ZapatistInnen in Chiapas/Mexiko"

unimut 

Mittwoch, 10.12.2003 19.30 Uhr

Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof

Referentin: Heike Herweck

Diavortrag über den Einsatz als MenschenrechtsbeobachterIn in widerständischen mexikanischen Gemeinden (August bis Oktober 2003) sowie von der EZLN-Fiesta mit Ausrufung einer autonomen Räteregierung in Chiapas.

Der Kampf der indigenen Bevölkerung in Chiapas um Land und Freiheit wird von der mexikanischen Regierung durch den sogenannten "Krieg niederer Intensität" bekämpft. Durch die Präsenz und Öffentlichkeitsarbeit internationaler BeobachterInnen soll der Widerstand der ZapatistInnen für Selbstbestimmung und Menschenrechte geschützt und bekannt gemacht werden. Ihre Alternativen zu der neoliberalen Globalisierung mit ihren weltweit negativen Auswirkungen haben sie nicht nur bei der WTO-Konferenz in Cancun kundgetan, sondern sie verwirklichen das Bestreben nach Autonomie nach und nach in allen Lebensbereichen. Aber der Kampf um eine gerechtere Welt betrifft auch unser Leben hier, vom morgendlichen Kaffee bis hin zu den oftmals deutschen Ausbeutungsbetrieben in den armen Ländern.

Eintritt: frei/ Spende

Veranstalter: Anti-Atom-/Castor-Gruppe Heidelberg

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.