Dienstag, 02.03.2004 17.00 Uhr
Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Neckarstaden
Am 14. Februar 1945 führten die Nazis die letzte Deportation von Juden aus Heidelberg durch. Diesmal waren die jüdischen Partner sogenannter Mischehen die Opfer. 31 Menschen sollten verschleppt werden, bei 9 von ihnen konnten Ärzte es verhindern. Darunter war auch der Privatgelehrte Dr. Paul Hirsch, der nach dem Krieg als Mittelalter-Historiker an der Universität Heidelberg arbeitete. Die 22 Deportierten konnten überleben, ihre Identität ist allerdings nicht bekannt.
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