Donnerstag, 31.03.2005 20.00 Uhr
Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen (Baháí Gemeinde Heidelberg) schreiben:
Die Organisation FUNDAEC begann 1970 mit 25 landlosen Campesinos ein beispielhaftes Bildungs- und Landentwicklungsprogramm, das inzwischen beachtliche Ausmaße angenommen und sich als wirksames Mittel der Armutsbekämpfung bewährt hat. Die Aktivitäten von FUNDAEC zeigen, wie wirksame Bildungsarbeit und Landentwicklung mit relativ geringem finanziellem Aufwand betrieben werden können. Dieses Konzept ist auf dem Sprung auch international von verschiedenen Organisationen adaptiert und den Bedürfnissen der verschiedenen Länder angepasst zu werden. In den Entwicklungsschulen bilden Tutoren die SchülerInnen auf dem Lande vor Ort in der Sekundarstufe aus, so dass die Landbevölkerung auch die Chance zur Ausbildung ihrer Kinder erhält. Dies kommt vor allem den Mädchen und Frauen zugute, die sonst eben nicht in den Städten eine Schule besuchen können. Eine Universität für ländliche Wohlfahrt lehrt Agrarwirtschaft, bildet LehrerInnen aus und führt Fortbildungskurse für die Tutoren durch. Auf diese Weise werden höchst effizient und erfolgreich einheimische Entwicklungshelfer aus der Dorfbevölkerung heraus ausgebildet. Die Jury der EXPO 2000 bezeichnete FUNDAEC als das "derzeit beste Bildungsprojekt in der Welt." Im Oktober 2002 erhielt es den "Change the World - Best Practice Award".
Ein wolf sieger film, 22 min.; der Autor des Videos wird dieses Projekt durch Vortrag und Filmvorführung vorstellen, und mit dem Publikum diskutieren.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.