Mittwoch, 05.11.

  • 19.00 Uhr Neuer Hörsaal (Albert-Ueberle-Str. 7), HD-Neuenheim

    Infoabend "Widersetzen Gießen"

    Die AfD-Jugend will sich am 29./30.11. neu gründen - wir wollen das verhindern! Ob ihr mitkommen, oder anderweitig unterstützen wollt: schließt euch uns an!

    Veranstaltet von Widersetzen Heidelberg im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

  • 19.00 Uhr Nach Anmeldung

    Vortrag "Geschichte von Goth"

    Du stehst auf Fledermäuse, dunkle Ecken und düstere Musik? Du sagst zu einer Goth Party nie nein, weißt aber noch nicht so viel über die schwarze Szene? Am 5. November hält DJ T.Subtext einen Vortrag zur Geschichte von Gothmusik und klärt über ihre Entstehung und Kultur auf!

    Veranstaltet von Queerfem Kollektiv im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

Donnerstag, 06.11.

  • 17.00 Uhr Marsilius-Kolleg, INF 130.1, Neuenheimer Feld

    Future Lab "Welt der Zukunft" Did we f**k up or are we just getting started?

    Interdisziplinäre Podiumsdiskussion mit Workshops zu den großen Transformationsthemen Energie, Verkehr, Gesundheit und mehr. Mit Anmeldung!

    Veranstaltet von HEG Heidelberger Energiegenossenschaft und HCE Heidelberg Center for the Environment im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

Samstag, 08.11.

  • 10.00 Uhr folgt in Kürze

    Aktionstraining für Demonstrationen und zivilen Ungehorsam (all gender)

    Am 29.+30. November findet in Gießen das Gründungstreffen der AfD-Parteijugend statt. Wir lassen die "Patriotische Jugend" nicht ungestört und werden mit Tausenden Menschen aus ganz Deutschland anreisen, um ihr Treffen durch Demonstrationen und Blockaden zu begleiten, behindern und wenn möglich verhindern. Denn wer rechtsextreme Hetze organisiert, muss mit unserem Widerstand rechnen. Wenn du wissen willst, ...

    • wie Aktionen zivilen Ungehorsams ablaufen und welche Strategien dahinterstecken?
    • Was du vor vor Aktionen oder Demonstrationen bedenken solltest?
    • Was du einpackst und was lieber zu Hause lässt?
    • Was rechtliche Risiken sind und wie du dich vor ihnen schützen kannst?
    • Was du machst, wenn die Polizei dich anspricht?
    • Wie du Leute findest, die mit dir nach Gießen oder zu anderen Protesten gehen?

    -> Dann bist du bei unserem Aktionstraining genau richtig! Wir bringen eine Mischung aus inhaltichen Inputs, Austausch und praktischen Übungen mit und wollen gemeinsam einen lernfreundlichen Raum gestalten. Ziel ist es zu informieren und wir wollen dabei Raum für Fragen und Unsicherheiten haben. Die Inhalte sind auf alle Demonstrationen und viele Kontexte zivilen Ungehorsams anwendbar - also komm richtig gerne auch, wenn du nicht nach Gießen fahren willst!

    Wenn du Erkältungssymptome hast, mach bitte einen Corona-Test, bevor du kommst <3 tee und kekse wird es geben, fürs mittagessen pack dir am besten selbst etwas ein!

    Veranstaltet von Widersetzen HD im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

  • 18.00 Uhr folgt in Kürze

    Kneipe mit Akut+c/IL

    Bei unserer Kneipe erwartet dich ein Input, Diskussionsraum, Zeit zum Quatschen, kühle (anti)-alkoholische Getränke und Musik. Du hast Lust dich mit anderen zu vernetzen, zu diskutieren oder möchtest rausfinden, was genau die Interventionistische Linke so macht und ob sie zu dir passt? Dann komm in unsere Kneipe!

    Veranstaltet von Akut+c/IL im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

Montag, 10.11.

  • 17.00 Uhr [M]Welthaus Heidelberg (im Hauptbahnhof)

    Suffizienz-Workshop

    In einem zwei stündigen Speed-Workshop beschäftigen wir uns mit dem Thema Suffizienz! Wie kann ich die "Strategie des Genug" in mein Leben integrieren? Was bedeutet das überhaupt? Und wie kann Suffizienz ein klimagerechtes Leben erst ermöglichen? All diese Fragen klären wir gemeinsam!

    Veranstaltet von der Initiative Klimagerecht Leben im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

Dienstag, 11.11.

  • 18.00 Uhr IG Metall, Friedrich-Ebert-Anlage 24

    Vortrag: Antifaschismus und Gewerkschaft

    Organisiert von der DGB-Jugend Nordbaden mit gemeinsamer Podiumsdiskussion. Warum gehören Gewerkschaft und Antifaschismus historisch und gegenwärtig zusammen? Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie Gewerkschaften dem Rechtsruck im Betrieb entgegentreten. Mit Erfahrungsberichten von gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten, Studierenden und Auszubildenden wollen wir antifaschistische und klassenkämperische Perspektiven im Arbeitskampf aufzeigen.

    Veranstaltet im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

Mittwoch, 12.11.

  • 19.00 Uhr wird demnächst bekanntgegeben

    Workshop "Demos anmelden und planen"

    Workshop "Demos anmelde und planen"

    Veranstaltet vom Queerfem Kollektiv im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

Samstag, 15.11.

  • 18.00 Uhr Haus der Begegnung, Merianstraße 1

    Vortrag: „Für ein Kriegsende und eine europäische Sicherheits- und Friedensordnung“ mit Harald Kujat

    General a.D. Harald Kujats Vortrag ordnet den Ukrainekrieg als militärische, wirtschaftliche und informationspolitische Auseinandersetzung in den Übergang zu einer multipolaren Welt ein, dominiert von der Rivalität USA–China und der Rolle Russlands.

    Kujat skizziert die geopolitische Dynamik seit den 1990er Jahren, den Dissens um NATO-Erweiterung und Ukraine-Neutralität sowie die wachsende Bedeutung der BRICS-Organisation. Er argumentiert, der Westen habe Chancen zur Konfliktbeilegung – u. a. 2022 in Istanbul – ungenutzt gelassen und Europa unterschätze bis heute die geostrategischen Folgen seines Engagements. Er plädiert für eine Friedensstrategie, die die Sicherheitsinteressen beider Seiten berücksichtigt, und warnt vor Eskalationsrisiken und der Ausweitung des Krieges.

    Statt militärischer „Autonomie“ fordert er einen starken europäischen Pfeiler in der NATO und eine Strategie des Gleichgewichts. Dabei orientiert er sich an dem von Helmut Schmidt entwickelten Friedenskonzept als gesamtstrategischem Ansatz, der ein Gleichgewicht der Kräfte mit politischer Stabilität und Abrüstung verband. Indem er das Prinzip der unteilbaren Sicherheit durchsetzte, stärkte Schmidt den transatlantischen Zusammenhalt und übernahm Führungsverantwortung für Europa.

    Für Deutschland leitet Kujat aus dem Grundgesetz drei außen- und sicherheitspolitische Säulen ab: Beitrag zu einem geeinten Europa des Friedens, Einordnung in kollektive Sicherheit und verteidigungsfähige Streitkräfte. Ziel sei eine stabile europäische Sicherheits- und Friedensordnung; hierfür müsse Europa den Willen und die Kraft zu geopolitischer Selbstbehauptung (politisch, ökonomisch, technologisch, militärisch) aufbringen und zugleich Rüstungskontrolle, Abrüstung und Vertrauen bildende Maßnahmen vorantreiben.

    Veranstalter:
    pax christi Heidelberg und Diözesanverbände Freiburg sowie Speyer, Forum Friedensethik (FFE) in der evangelischen Landeskirche Baden, Citykirche-Heiliggeist Heidelberg, Frieden 2.0 Erhard-Eppler-Kreis, GEW-Kreisverband Rhein-Neckar-Heidelberg, NachDenkSeiten-Gesprächskreis Heidelberg, Katholisches Universitätszentrum (KUZ) Heidelberg. Unterstützung durch DFG-VK und Friedensbündnis Heidelberg
  • 18.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Diskussion "Mullet, Nagellack und trotzdem enttäuschend. Input und Austausch zu Mackertum in linken Kontexten" (FLINTA* only)

    "Feminismus? Klar find ich das wichtig!" - das ist die Position der meisten linken Männer, wenn man sie fragt. Und doch sind es gerade linke, performative cis-Männer, die ihren Sexismus nur hübscher verpacken und weiterhin dafür sorgen, dass Räume weder sicher noch hierarchiearm und solidarisch sind.

    Ein dominantes Auftreten, hoher Redeanteil, nicht-Ernstnehmen von Perspektiven. Männerbündische und täterschützende Strukturen. Szene-Dresscode Nike und schwarze Cap, sonst wirst du komisch angeschaut. Gleichzeitig schirmen ihn Nagellack und Perlenkette sowieso vor jeder feministischen Kritik ab. Unsicherheiten werden als Zeichen von Schwäche gesehen. Respekt bekommt, wer auf Demos in der ersten Reihe läuft und rumpöbelt. Du bist neu? Schau selbst wie du zurechtkommst. All das sind Symptome einer Kultur, die Räume kreiert, in denen sich viele FLINTA* nicht wohl und sicher fühlen.

    Wir glauben, dass ein Austausch darüber und das Teilen von Erfahrungen ein wichtiger Schritt ist, um zu erkennen, wenn wir ungerecht behandelt werden und um Räume feministischer und sicherer zu gestalten. Wir laden alle FLINTA* ein, die sich davon angesprochen fühlen. Ganz egal ob du bisher wenig in linken Räumen warst oder du fest in einer Gruppe organisiert bist - wir finden deine Perspektive wichtig!

    Performative males in leftist contexts - how do we (women, lesbian, trans, agender and nonbinary people) protect us from patriarchal behaviour? Event in German, we will organize a whisper translation. FLINTA* only. The ZEP is accessible via a staircase (approx. 8 stairs).

    Veranstaltet von GSK im Rahmen des Kritischen Semesterstarts.

Montag, 17.11.

  • 18.00 Uhr Metropol, Alte Eppelheimer Str. 80

    Bezahlkarte-Infoabend mit offenem Plenum

    Als Initiative "Bezahlkarte Stoppen" engagieren wir uns gegen die Einführung der diskriminierenden Bezahlkarte für geflüchtete Menschen. Zu diesem Zweck organisieren wir Tauschbörsen, um betroffenen Menschen freien Zugang zu Bargeld zu ermöglichen.

    Um unsere Arbeit vorzustellen und ins Gespräch zu kommen, laden wir herzlich zu einem Infoabend mit anschließendem offenem Plenum ein. Dort beantworten wir Fragen, geben Raum für Austausch und sammeln gemeinsam Ideen. Kommt vorbei und macht mit!

    Veranstaltet im Rahmen des Kritischen Semesterstarts.

    Alle Termine und aktuelle Änderungen unter https://krise-hd.de/termine/

  • 19.00 Uhr Hörsaal 13, Neue Universität

    Eröffnungsvorlesung der Poetikdozentur 2025: Julia Franck (Titel: "Das Unbekannte")

    Im Rahmen der Poetikdozentur 2025 ist die Autorin Julia Franck zu Gast an der Universität Heidelberg. In drei öffentlichen Vorlesungen sowie einer Lesung im Völkerkundemuseum Heidelberg wird Julia Franck Einblicke in ihr Schaffen gewähren.

    Ihre Poetikvorlesungen an der Universität Heidelberg tragen den Titel "Das Unbekannte": „Woher kommen unsere Träume, die Erlebnisse, Ängste und Lust jener Erfahrungen, die uns so unkontrollierbar in nächtlichen Phantasien heimsuchen? Und wie erlangen wir Literaten Einfluss, entfachen jenes magische Erfinden, das eben noch Unbekannte, das uns Schriftsteller ganze Romane schreiben und Charaktere jenseits der Nabelschau biografischer Ereignisse und Empfindungen schaffen lässt? Aller Anfang ist das Wort, und die Zentrifuge des Erzählens ist vielleicht weniger das spektakuläre Ereignis, die ach so traumatische, wenigstens dramatische Kindheit, sondern jene Stimme, die aus der Tiefe, aus der Ferne ganz im Innern des Schriftstellers entsteht. Diese Stimme kann zart sein, gebrochen, gewaltig, schräg – sie ist es, die den Sog entfaltet, uns mitreißt, uns im Lesen den Atem anhalten oder mitfühlen, uns auflachen und staunen lässt. Der unwahrscheinlichsten und selbst im Plot altbekannten Geschichte von Liebe und Tod folgen wir, wenn die Stimme uns fesselt. Zudem möchte ich den Fragen nachgehen, welche Grenzen und Verbote es in der Literatur und Kunst der Gegenwart gibt, wenn erfragt und beurteilt wird, wer welche Geschichte aus welcher Herkunft schreiben darf. Und wie arbeitet ein Schriftsteller mir anhaltenden Zweifeln, überwindet das Scheitern an den eigenen und fremden Erwartungen und Kriterien.“

    Julia Franck, 1970 in Berlin geboren, studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur. Seit 1997 freie Schriftstellerin. Zahlreiche Preise und Stipendien, unter anderem das Alfred-Döblin-Stipendium 1998, den Marie Luise Kaschnitz-Preis 2004, Rompreis der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom 2005, den Deutschen Buchpreis 2007 für "Die Mittagsfrau", den Schiller-Gedächtnispreis 2022, Fellow im Thomas-Mann-Haus in Los Angeles 2024. 2006 hielt sie die Poetikdozentur: junge Autorinnen und Autoren der Fachhochschule Wiesbaden. Sie lebt in Berlin. Zuletzt erschien 2021 "Welten auseinander".

Dienstag, 18.11.

  • 18.00 Uhr Die Linke Nachbarschaftsbüro, Theodor-Körner-Str. 7

    Vortrag: Obdachlosigkeit aus einer queeren und antikapitalistischen Perspektive

    You are closer to being homeless than being a billionaire in capitalism: Warum es trotzdem innerhalb der linken Bewegung oft noch an einem wirklich empathischen und gleichberechtigten Umgang mit Wohnungs-/Obdachlosen mangelt. Emanzipatorische Möglichkeiten der Obdach-/Wohnungslosigkeit, wie können wir unsere Kämpfe mit denen verbinden die unter der ständigen Wohnungsnot leiden und warum hängen queerness und Wohnungs-/ Obdachlosigkeit oft zusammen und warum eine wirklich starke anarchistische Bewegung nur wirklich effektiv sein kann, wenn nicht nur über intersektionalität quatschen sondern auch endlich danach handeln!

    Veranstaltet von der linksjugend ['solid] im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

    Alle Termine und aktuelle Änderungen unter https://krise-hd.de/termine/

Mittwoch, 19.11.

  • 19.00 Uhr Ort folgt

    Workshop: Was bedeutet "Queer"?

    Veranstaltet von Queerfem Kollektiv im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

    Alle Termine und aktuelle Änderungen unter https://krise-hd.de/termine/

Donnerstag, 20.11.

  • 18.00 Uhr Ort folgt

    Argumentationstraining

    Über das Leben von Frauen und TINA* wird viel gemunkelt und fremdbestimmt. Wir möchten mit einem Input und Workshop gängige Mythen über reproduktive Rechte, Gewalt, Lohnarbeit und weibliche Emanzipation feministisch aufarbeiten, diskutieren und Argumentationsstrategien dazu erarbeiten. Dabei wird auch die Freude an feministischer Organisation zugänglich gemacht :)

    All Gender

    Veranstaltet von feministisches Bündnis HD im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

    Alle Termine und aktuelle Änderungen unter https://krise-hd.de/termine/