Am 15.2.1945…

Die Handschuhsheimerin Klara Nägele meldet sich mit „Lebensmitteln für fünf Tage“ „zum geschlossenen Arbeitseinsatz“. Die von den Behörden als Jüdin eingestufte Frau war bis zur von ihrem Mann initiierten Scheidung im November 1944 in einer durch ihre Ehe mit dem 1. Weltkrieg-Veteranten Karl Friedrich Nägele vor der Vernichtung geschützt. Klara wird nach Theresienstadt deportiert, überlebt und lebt bis 1970 wieder in Heidelberg (vgl. 9.1.1957).


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