Die Streikexekutive der Gesamtösterreichischen Betriebsrätekonferenz empfiehlt nach massiven Gewalttaten gegen Streikende den Abbruch eines Generalstreiks gegen das vierte Lohn-Preis-Abkommen. Das Abkommen zwischen den offiziellen Gewerkschaften im ÖGB und den Unternehmerverbänden sah wie schon seine Vorgänger deutliche Reallohnverluste vor und hatte schon Ende September zahlreiche wilde Streiks hervorgerufen. Während der zweiten Streikwelle im Oktober hatten Polizei und Gendarmerie Arbeiter mit aufgepflanztem Bajonett ans Fließband gezwungen, der Vorsitzende der Bau-Holz-Gewerkschaft Olah hatte gar selbst eine 2000 Mann starke Miliz aufgestellt, um Streikposten niederprügeln zu lassen.
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