Am 15.9.1944…

SS-Männer versuchen Mala Zimetbaum, der am 24.6.1944 die Flucht aus dem KZ Auschwitz gelungen war, hinzurichten. Zimetbaum hatte sich aber bereits vorher mit einer ihr zugespielten Rasierklinge die Pulsadern aufgeschnitten. Nach einem Gerangel mit ihren deutschen Bewachern stehen diese völlig blutverschmiert vor den zum Appell angetretenen anderen Gefangenen des Frauenlagers. Die Wachtruppen schlagen Zimetbaum zusammen, und werfen sie ins Krematorium. Die Oberaufseherin des Frauenlagers, Maria Mandl, soll dabei erzürnt „Dieses Vieh kommt lebend in den Kamin“ gebrüllt haben.


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