19.30 Uhr Rabatz (Eingang über John-Zenger-Straße) Rheinstraße 4 | 69126 HD
Was geht eigentlich bei der (militanten) Antikriegsbewegung in Russland?
In Russland brennen kriegswichtige Infrastruktur und Rekrutierungsbüros, Züge entgleisen, Schienenanlagen werden sabotiert und Menschen versammeln sich zu Streiks und Demonstrationen. Doch man bekommt in Deutschland quasi nichts davon mit.
Nach den heftigen Repressionen gegen die Versammlungen auf Russlands Straßen hat sich der Widerstand verstärkt dezentralisiert - es haben sich Gruppen im Untergrund gebildet, die auf Brandanschläge und Sabotage setzen. Auch die oppositionelle Berichterstattung wurde erheblich eingeschränkt, aber über verschlüsselte Kommunikation wird sich weiter ausgetauscht und über Telegram von Protesten und Aktionen berichtet.
Wir geben einen kleinen Einblick in die Antikriegsbewegung in Russland und werden auf zwei militante Projekte genauer eingehen.
--- Kommt gerne getestet, zur Not haben wir auch Tests vor Ort.
18.00 Uhr Schwanenteichanlage an der Stadtbücherei Heidelberg. Nach der Auftaktkundgebung laufen wir gemeinsam durch die Hauptstraße bis zum Uniplatz!
Am 8. Juni werden die Innenminister*innen der EU-Staaten über eine neue Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) abstimmen. Der Kernpunkt dieser Reform ist, dass künftig Asylanträge EU-weit zentralisiert bearbeitet werden, und zwar an den EU-Außengrenzen. Das Ganze soll angeblich dazu dienen, die Bearbeitung der Asylanträge zu vereinfachen, praktisch bedeutet es jedoch, es soll die Fiktion der Nichteinreise angewandt werden. Das bedeutet, die Geflüchteten befinden sich faktisch auf europäischem Boden, gelten rechtlich aber als nicht eingereist. Dafür werden sie eingesperrt. In Haft soll dann schnell über ihren Asylantrag entschieden und gegebenenfalls gleich abgeschoben werden. Inwieweit dabei rechtliche Standards von fairen Verfahren gewährleistet sind, ist mehr als fraglich. Außerdem sollen die Anforderungen an sogenannte "sichere Drittstaaten" abgesenkt werden und Geflüchtete künftig in solche abgeschoben werden.
Eine ähnliche Reform hatte Horst Seehofer 2017 als Bundesinnenminister vorgeschlagen und musste die CDU erst überreden, sich auf seine Seite zu stellen. Nun will also die Ampel erneut das durchsetzen, was die Ampelparteien damals (zurecht!) sehr stark kritisiert haben, als es ihre politischen Kontrahent*innen gefordert haben und was erneut gegen den Koalitionsvertrag verstößt.
Da wir diese kontinuierliche Abschottung und menschenfeindliche Politik satt haben werden wir am 20.06. um 18:00 an der Schwanenteichanlage an der Stadtbücherei Heidelberg auf die Straße gehen, denn kein Mensch ist illegal, und wenn wir es hundertmal wiederholen müssen! Komm mit uns auf die Straße!
Nach der Auftaktkundgebung laufen wir gemeinsam durch die Hauptstraße bis zum Uniplatz!
19.00 Uhr
Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
A feminist activist from Pakistan reports about the situation of women, girls and non-binary persons in Pakistan and about the several feminist movements all over the country. The lecture will be given in English with German translation.
Eine feministische Aktivistin aus Pakistan berichtet über die Situation von Frauen*, Mädchen* und nicht-binären Personen in Pakistan und über die feministischen Bewegungen im Land. Der Vortrag ist auf englisch mit deutscher Übersetzung.
17.00 Uhr Artes Liberales Universitas, Mittelbadgasse 7
Hadis Yakoubi and Erle report from Lesvos - Greece
The presentation will be held in English with the possibility of a German translation.
The event is hosted by Fytili, your local anarchist organisation.
(https://fytili.noblogs.org/, Contact: fytili@riseup.net)