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…vor 12 Jahren – 11.9.2012:

In einer Textilfabrik des Unternehmens Ali Enterprises im Norden von Karachi (Pakistan) bricht ein Feuer aus. Die Fenster sind vergittert, die Notausgänge blockiert, so dass mindestens 259 Arbeiterinnen verbrennen bzw. ersticken. Das Feuer brennt von 18:00 bis 11:30 am Folgetag, mangels Rettungsausrüstung schmoren die Leichen derweil. Die Fabrik belieferte unter anderem den BRD-Textildiscounter kik, deren Sprecherin tiefe Betroffenheit über das „schreckliche Unglück“ und den „tragischen Tod“ äußerte. Nach langen Kämpfen und Vermittlung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit finanziert kik 2018 schließlich etwas wie Hinterbliebenenrenten – in Höhe von 55 Euro im Monat.

Podiumsdiskussion: "Nazimorde. Welche Konsequenzen müssen gezogen werden?"

antifa

Samstag, 02.06.2012 20.00 Uhr

Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12

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