Im Spiegel der "Glasglocke" Ein Abend mit Gesprächen und Lesungen im Rahmen des Projekts "Eine Uni - ein Buch"

frauen  geschichte  kultur 

Donnerstag, 26.10.2023 19.00 Uhr

Volkshochschule Heidelberg Bergheimer Str. 76 Saal

Die Heidelberger Schriftstellerinnen Marion Tauschwitz, Miriam Tag und Sofie Morin beugen sich gemeinsam über den erstmals 1963 erschienenen Klassiker „Die Glasglocke“ von Sylvia Plath. Sie wollen miteinander sprechen über Lesarten des Buches und es zum Anlass nehmen, sich über Zeitebenen und ihre Montage zu unterhalten. Über die Zuverlässigkeit von Erzählerinnen wollen sie sich ebenso austauschen wie über das Ducken hinter Pseudonyme, über Schatten, die zu Grabe getragen werden, und das aufrichtige Sprechen nah am Körper. Über Scheitern und Auflehnung, über Verzweigungen des weiblichen Lebenslaufs, über Stipendien und Termindruck, über Autorinnen der 1950er und heutige Dichtkunst. Sie werden den üppig bewachsenen Grat zwischen Poesie und Prosa ebenso ansprechen wie das Posieren mit Rosen aus Papier. Und wenn sie diskutierend und vorlesend Luft zum Atmen unter die Glasglocke dringen lassen, dann mit voller Absicht!

Marion Tauschwitz „Der Gesang der Schneckenhäuser“, Neuauflage 2021 Hilde Domin „Nur eine Rose als Stütze“, 1959 Miriam Tag „Liebestier“, erscheint im September 2023 Sofie Morin gem. mit Dorina Marlen Heller „Schwestern im Vers. Zwiesprachen zwischen morgen und Frausein“, 2. Aufl. 2023

Diese Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Volkshochschule Heidelberg und der Verfassten Studierendenschaft der Universität Heidelberg im Rahmen des Projekts „Eine Uni – ein Buch“ statt. https://www.stura.uni-heidelberg.de/vs-strukturen/referate/kultur/eine-uni-ein-buch/

Donnerstag, 26.10.2023 19 Uhr Volkshochschule Heidelberg Bergheimer Str. 76 Saal

Der Eintritt ist frei.

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