...vor 10 Jahren – 17.8.2012:
Das Landgericht Berlin bestätigt ein Urteil des Amtsgerichts Tiergarten, nach dem Inge Viett 1200 Euro wegen „Billigung von Straftaten“ zu zahlen hat. Viett hatte bei der LLL-Konferenz 2011 ausgeführt: „Wenn Deutschland Krieg führt und als Antikriegsaktion Bundeswehrausrüstung abgefackelt wird, dann ist das eine legitime Aktion, wie auch Sabotage im Betrieb der Rüstungsgüter.“
Der Film wird präsentiert und vorgestellt von Matthias Coers, einem der Produzent_innen.
BERLIN. In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.
Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.
Die Filmvorführung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos und das komplette Programm auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.