Unromantischer Lesekreis: Feministische Perspektiven auf Romantik

frauen  queer  vortrag 

Sonntag, 02.11.2025 15.00 Uhr

[M]ZEP, Zeppelinstraße 1

Das Private ist politisch. Diese Losung aus der zweiten Welle des Feminismus erinnert uns daran, dass persönliche Erfahrungen nicht getrennt von gesellschaftlichen Machtverhältnissen zu denken sind. Insbesondere unsere Vorstellungen von Liebe, Beziehungen und Intimität sind durchzogen von diesen Machtstrukturen.

In unserem unromantischen Lesekreis nehmen wir dies zum Anlass, um uns mit Texten zu Kritik an Romantik und Amatonormativität(*) zu befassen. Im Rahmen der KriSe laden wir euch zu einem gemütlichen Austausch-Workshop in FLINTA* Runde ein, um die Vorherrschaft der romantischen Liebe zu hinterfragen. Uns beschäftigen Fragen wie: Was bedeutet Romantik eigentlich? Wie steht es um Romantik in queeren Beziehungen? Und wie hängt das alles mit dem Patriarchat zusammen?

Gemeinsam wollen wir die Hierarchisierung der Beziehungsformen dekonstruieren und uns Gedanken machen, welche Auswirkungen das für den Stellenwert freundschaftlicher Beziehungen hat. Für diese Veranstaltung ist kein Vorwissen nötig.

(*) Amatonormativität: Die gesellschaftliche weitverbreitete Annahme, dass romantische Liebe und Ehe einen besonderen Wert gegenüber anderen Beziehungsformen hat und als universell erstrebenswert gilt, wodurch nicht-romantische Beziehungen, insbesondere Freund*innenschaften, abgewertet werden.

Veranstaltet im Rahmen des Kritischen Semesterstarts

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.