...vor 2 Jahren – 26.2.2019:
In Schweinfurt nehmen PolizistInnen zwei streitende Geflüchtete aus dem dortigen „ANKER”-Zentrum mit auf die Polizeiwache. Einer davon, der aus Somalia stammende Rooble Warsame, ist zwei Stunden später tot. Die Polizei gibt an, er habe sich mit einem Streifen der reißfesten Wolldecke aus 1.50 m Höhe erhängt und will seine Leiche schnell einäschern. Die Angehörigen können das verhindern und finden zahlreiche Hämatome, aber keine Strangulationsmerkmale. Der für mögliche Ermittlungen gegen die Tatbeteiligten zuständige Oberstaatsanwalt lässt Mitte 2020 verlauten: „Es ist nicht so, dass ich etwas auffällig oder verdächtig fände“ (vgl. 27.9.2016).
TiSA wird zwischen 23 Ländern verhandelt und würde 70 % des weltweiten Handels mit Dienstleistungen umfassen. Bei den Geheimverhandlungen, die seit 2013 zu TiSA geführt werden, geht es um fast alles, was wir zum Leben brauchen: Vom Trinkwasser bis zur Abfallentsorgung, vom Kindergarten bis zum Altersheim, von Post und Bank über Eisen- und Autobahnen, von den Elektrizitätswerken bis zum Theater und zur Volkshochschule. Wesentliches Ziel ist es, die Privatisierung bisher öffentlicher Dienstleistungen, die z.B. von der Gemeinde, Land oder Bund erbracht werden, zu Gunsten von Konzernen voranzutreiben.
Der Veranstaltungsort ist mit dem ÖPNV über den Südausgang des Bahnhofs Richtung Bahnstadt gut erreichbar.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.