CATS, 10 Jahre danach—Ein Forschungsbau für die Geistes- und Sozialwissenschaften: Woher und wohin?

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Freitag, 30.06.2023 17.30 Uhr

CATS Sommerfestbühne

Fast auf den Tag genau vor 10 Jahren, am 28. Juni 2013, stimmte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern dem Förderantrag auf einen Forschungsbau für das CATS, das Centrum für Asianwissenschaften und Transkulturelle Studien, an der Ruperto Carola zu. Unter Beteiligung von Bund, Land und Universität entstand in der Folge auf dem Campus Bergheim—für gut 20 Millionen Euro—ein Bau mit einer Fläche von knapp 5.000 Quadratmetern für Arbeits- und Unterrichtsräume sowie eine bibliothekarische Nutzung,, konzipiert als multimedial angelegtes „Kollaboratorium“ mit zentralem Zugriff auf die drei Bibliotheken mit dem Schwerpunkt Süd-, Ost- und Südostasienwissenschaften/Transkulturelle Studien. Bei der Grundsteinlegung im Februar 2017 wurde ein transkultureller Segensspruch, angelehnt an einen Sanskrit-Spruch am Clarendon Building in Oxford vergraben: „Dieses Gebäude, gewidmet den asiatischen und transkulturellen Studien, wurde zum allgemeinen Nutzen begründet von Menschen, die begierig waren nach ermutigendem Wissen. Möge das wechselseitige Lernen von verschiedenen Kulturen und der Respekt vor ihnen immer in Ehren gehalten bleiben. Und möge die wechselseitige Freundschaft und das Verständnis zwischen Asien und Europa beständig wachsen.“ Nach 6 Jahren Planung und Bau wurde schließlich, am 25. Juni 2019 das CATS, in dem Südasien-Institut, Zentrum für Ostasienwissenschaften, Institut für Ethnologie und Zentrum für Transkulturelle Studien der Universität Heidelberg ihre neue Heimat gefunden haben, eröffnet. Kurz darauf kam Corona…..

10 Jahre nach der erfolgreichen Einwerbung schauen wir zurück auf einige der spannenden, lustigen, ärgerlichen, herausfordernden Momente dieser Geschichte und fragen uns, wie es weitergehen wird und soll: Warum der Säulengang um die Bibliothek? Was bedeutet Rot und Schwarz? Wieso steht über dem Seiten-Eingang zum Hörsaalgebäude "Chirurgische Ambulanz"? Wieso überhaupt gibt es diesen Campus—den ältesten in Deutschland? Hat das Gebäudeensemble dazu beigetragen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zu fördern? (Wie) ist es gelungen, in die Stadt hineinzuwirken? Was müssen wir tun, um den schönen Campus frisch und munter zu halten?

Es sprechen: Axel Michaels & Barbara Mittler—10 Jahre nach der Entscheidung: CATS und wie(so) es dazu kam Bernd Müller—Von der Akademischen Krankenanstalt zum Begrünten Universitätscampus Jan Volkmann—Zur architektonischen Konzeption und Gestaltung: Umwelt und Nachhaltigkeit Katrin Werkle-Geisinger—Von der Tücke des Details: das Bauvorhaben Eleonare Schmitt & Hanno Lecher— In der Mitte die Bibliothek

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.