...vor 2 Jahren – 26.2.2019:
In Schweinfurt nehmen PolizistInnen zwei streitende Geflüchtete aus dem dortigen „ANKER”-Zentrum mit auf die Polizeiwache. Einer davon, der aus Somalia stammende Rooble Warsame, ist zwei Stunden später tot. Die Polizei gibt an, er habe sich mit einem Streifen der reißfesten Wolldecke aus 1.50 m Höhe erhängt und will seine Leiche schnell einäschern. Die Angehörigen können das verhindern und finden zahlreiche Hämatome, aber keine Strangulationsmerkmale. Der für mögliche Ermittlungen gegen die Tatbeteiligten zuständige Oberstaatsanwalt lässt Mitte 2020 verlauten: „Es ist nicht so, dass ich etwas auffällig oder verdächtig fände“ (vgl. 27.9.2016).
Veranstaltung des AK Kritische Geographie:
Dieses Mal stattet uns Ferdinand Stenglein <http://uni-muenster.academia.edu/FerdinandStenglein> aus Münster einen Besuch ab.
"Um/Bildungen. Radikale Pädagogik als revolutionärer Ansatz der Gesellschaftsveränderung"
Dazu schreibt Er:
In diesem Workshop wird es darum gehen ausgewählte Ansätze kritischer Bildungstheorie als Elemente einer kritischen Gesellschaftstheorie zu erarbeiten. Wir werden diskutieren, inwiefern und warum Perspektiven, wie sie uns beispielsweise Paulo Freire, Ivan Illich oder bell hooks eröffnen, relevant für grundlegende Veränderungen gesellschaftlicher Verhältnisse sind und welche Konsequenzen diese Perspektiven auf unsere selbstverständnisse und unser Wirken in und außerhalb der Universität haben können. Der Workshop richtet sich dabei an alle Interessierten und ist von dem Ansatz geleitet, das worüber wir sprechen mit dem wie wir es tun, in Einklang zu bringen. Theoretisches Vorwissen im Bereich kritischer Bildungstheorie ist nicht nötig.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.