...vor 3 Jahren – 1.3.2018:
Drei Angehörige einer libanesichen „Großfamilie“ (so der zu der Zeit populäre autoritäre Kampfbegriff) brechen in eine Dönerbude ein. Als sie von der Polizei gestellt werden, setzt einer der Einbrecher Reizgas gegen die Polizei ein. Ein Polizist tötet ihn mit einem Schuss. Der Oberstaatsanwalt stellt das daraus folgende Verfahren ein, da dem Beamten kein milderes Mittel zur Beseitigung der Bedrohung zur Verfügung gestanden habe (vgl. 9.2.2018).
Was wäre, wenn Mietwohnraum keine Handelsware wäre? Wenn Mieter*innen ihre Häuser selbst verwalteten, wenn bewusst für mehrere Generationen und auch für gering Verdienende geplant würde?
Neben den Projekten HageButze Heidelberg, Collegium Academicum und Solidarisches Kollektiv OBG sowie der Initiative Raumkante in HD gibt es im Rhein-Neckar-Delta sechs weitere Projekte und Initiativen des Mietshäuser Syndikats, die ihre Utopie schon leben oder bald verwirklichen wollen. Gruppen, die gemeinschaftlich Mietwohnraum ohne Profit und Spekulation geschaffen haben oder schaffen.
Wie sieht das Modell des Mietshäuser Syndikats aus? Wie können weitere Projekte geschaffen werden? Wie kann ich mein eigenes Projekt starten? Wie kann man diese Form von Gemeinwohlökonomie im Wohnen unterstützen, auch wenn man derzeit nicht umziehen möchte?
Die Veranstaltung findet im Rabatz statt, dem selbstverwalteten Freiraum der HageButze Heidelberg. Euch erwartet ein spannendes Podium mit Vertreter*innen aus den verschiedenen Projekten. Kommt vorbei und lasst euch im Gespräch mit uns inspirieren.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.