Dienstag, 04.05.

  • 09.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heidelberg

    Koch-Workshop: Vorbereitung eines Live-Caterings

    Bei dem Workshop wird gezeigt was es benötigt, um ein professionelles Veranstaltungs-Catering auf die Beine zu stellen. Dabei wird das ganze direkt in die Praxis umgesetzt und ein Catering für unser Straßenfest am 5. Mai erstellt!

    📅 4.5. I 5.5. ⏰ 9-14 Uhr I 9-13 Uhr 📍 Mehrgenerationenhaus Heidelberg 📩 Kostenfreie Anmeldung: biwaq@habito-heidelberg.de

    Rahmenbedingungen Unser Ziel ist eine Lernatmosphäre, in der jede:r ernst genommen und auf ihrem/seinem Wissensstand abgeholt wird. Deswegen setzen wir für unsere Schulungen folgende Rahmenbedingungen: - keine Vorkenntnisse notwendig - alle Materialien werden gestellt - barrierefreier Zugang zu Räumen - kostenfreie Verpflegung - Austausch auf Augenhöhe - unterstützendes Lernumfeld - weitere Betreuung auch nach der Schulung

    Mehr Infos: https://www.habito-heidelberg.de/arbeitsfelder/biwaq

Donnerstag, 06.05.

  • 09.30 Uhr vor dem HeidelbergCement-Gebäude (Berliner Str. 6 in Heidelberg)

    Kundgebung „Zukunft statt Zement“

    Am 06.05. findet die Hauptaktionärsversammlung des Baustoffkonzerns HeidelbergCement statt. Die Zementindustrie ist für 8% der weltweiten CO₂-Emmissionen und für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen unter anderem in Palästina, Indonesien, Togo und der Westsahara verantwortlich. HeidelbergCement ist nach eigenen Angaben der zweitgrößte Zementproduzent der Welt. Deshalb wird das CemEND-Bündnis am 06.05. um 9:30 Uhr eine Kundgebung vor dem HeidelbergCement-Gebäude (Berliner Str. 6) abhalten. Unter dem Motto "Zukunft statt Zement" fordern wir: #EndCement für die Einhaltung des 1,5°C-Ziels und der Menschenrechte. Auf der Kundgebung wird es Gebärdendolmetschung geben! Kommt vorbei, tragt Masken und kämpft für Klimagerechtigkeit! ✊

    Hier findet ihr mehr Informationen zum Thema und dem Bündnis: https://cemend.earth

  • 15.40 Uhr Uniplatz Heidelberg

    Kundgebung zum Verbleib des Ankunftszentrums auf dem PHV und für das PHV als soziale Siedlung mit preisgünstigen Wohnungen

    Am Donnerstag, den 6.Mai, findet ab 16 Uhr die erste Gemeinderatssitzung nach dem Bürgerentscheid statt. Wir wollen ab 15:40 Uhr auf dem Uniplatz darauf aufmerksam machen, dass

    das Ankunftszentrum ins PHV gehört, 🌈 dass keine Ackerflächen um PHV herum beansprucht werden, ☀️ und dass PHV zu einer sozialen Siedlung mit preisgünstigen Wohnungen entwickelt wird. 💐

    Bitte kommt zur Kundgebung und sagt es weiter. So können wir uns im Freien, mit Abstand und Maske, über neue Entwicklungen austauschen, über Ideen und die nächsten Schritte sowie darüber, wie wir uns in die weitere Auseinandersetzung einbringen.

    Euer BAFF - Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt Heidelberg

Samstag, 08.05.

  • 09.00 Uhr vor dem Rathaus Heidelberg

    bis 09.05. Protestcamp in Heidelberg für die sofortige Evakuierung der Geflüchteten-Lager an den EU-Außengrenzen. ⛺

    Beim Bürger*innenentscheid vor wenigen Wochen haben die Menschen in Heidelberg gezeigt, dass ihnen die Rechte von Geflüchteten am Herzen liegen. Die Politik hingegen weigert sich, weitere Menschen aus den Geflüchtetenlagern an den EU-Außengrenzen aufzunehmen, obwohl dort nach wie vor katastrophale Bedingungen herrschen. Nur weil es jetzt wärmer wird, werden die Menschenrechtsverletzungen nicht weniger. Um sicherzustellen, dass die Lage nicht ignoriert wird, sind wir am Wochende um den 8./9. Mai im Rahmen der Aktion EvacEUate wieder in über 15 Städten mit Protestcamps präsent. Die humanitäre Katastrophe darf nicht tatenlos hingenommen werden. Wir fordern die sofortige Evakuierung aller Lager und eine menschenwürdige Unterbringung der Geflüchteten!

    In Heidelberg werden wir am Freitag, den 7. Mai ab 14 Uhr mit einem Infostand am Bismarckplatz vor Ort sein. Von Samstag früh bis Sonntagabend wird nun zum dritten Mal unser Protestcamp vor dem Rathaus errichtet.

    Es wird vielfältiges Programm, Redebeiträge, und Mitmachaktionen geben. Zusätzlich erstellen wir dieses Mal ein "Open Museum", in dem ihr Fotos, Infomaterialien und Erfahrungsberichte rund um das Thema Flucht und die Situation in den Geflüchtetenlagern betrachten könnt. Das Open Museum wird während des gesamten Protestcamps auf dem Marktplatz frei zugänglich sein. Wir laden euch ein vorbei zu kommen und ganz genau hinzuschauen. Darüber könnt ihr gerne ihr im Laufe des Wochenendes zur Erweiterung des Museums beitragen, indem ihr an unseren offenen Kunstaktionen teilnehmt. Wir freuen uns über alle, die kommen - egal ob für das ganze Wochenende oder für eine halbe Stunde! Bitte bring auf jeden Fall eine Maske und wenn du Lust hast ein Demoplakat mit.

    Wenn du mit uns übernachten willst brauchst du außerdem Zelt, Schlafsack, Isomatte und warme Kleidung für die Nacht. Falls du schon sicher weißt, dass du übernacht bleiben möchtest, sag uns doch gerne Bescheid - das hilft uns bei der Planung.

    Lasst uns gemeinsam lautstark die sofortige Evakuierung einfordern - in Heidelberg und in zahlreichen weiteren Städten!

  • 16.00 Uhr [M]Stadtbücherei, Poststraße 15

    Demo "Tag der Befreiung vom NS-Faschismus: 8. Mai muss Feiertag werden!"

    Tag der Befreiung vom NS-Faschismus: Der 8. Mai muss Feiertag werden!

    Am 8. Mai 1945 wurde nahezu ganz Europa von Faschismus und Krieg befreit. In Deutschland empfanden vor allem die Überlebenden der Shoah, der Konzentrationslager und Zuchthäuser sowie ihre Angehörigen und die befreiten Zwangsarbeiter*innen den 8. Mai als den lang ersehnten Tag der Befreiung.

    Wir fordern, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg endlich in ganz Deutschland ein offizieller Gedenktag wird. Der 8. Mai soll ein Tag gegen Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Diskriminierung jeglicher Form werden.

    Wir erinnern am 8. Mai an die Hoffnung der Befreiten auf eine Welt ohne Kriege, Elend und Unterdrückung und treten ein für eine neue Welt des Friedens und der Freiheit, wie es die befreiten Häftlinge des KZ Buchenwald geschworen haben: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“

    Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

    Tragt auf der Demonstration einen Mund-Nase-Schutz und haltet den gebotenen Abstand!

Mittwoch, 12.05.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene

    Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene

    Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19 bis 20 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.

    Bitte bringt eine Maske mit und denkt an die geltenden Kontaktbeschränkungen.

Samstag, 15.05.

  • 18.00 Uhr Uniplatz

    Kundgebung: Weg mit §218 – 150 Jahre Fremdbestimmung sind genug!

    §218 wird 150 Jahre alt. Das heißt, dass seit dem 15.05.1871 Schwangerschaftsabbrüche als Tötungsdelikte klassifiziert werden. Und das heißt auch, dass Frauen, die über ihre reproduktiven Rechte und ihren Körper selbst bestimmen wollen, bereits seit 150 Jahren kriminalisiert werden.

    Deshalb wollen euch einladen mit uns auf die Strasse zu gehen, um dem ein Ende zu setzen. Wir kämpfen für die Abschaffung des §218 und eine uneingeschränkte Selbstbestimmung aller Frauen und werden nicht ruhen, solange uns unsere reproduktiven Rechte nicht endlich zugestanden werden.

Sonntag, 16.05.

Dienstag, 18.05.

  • 19.00 Uhr Anmeldung: solidaritycity@seebruecke-heidelberg.de

    Online-Vortrag "Warum eine Care Revolution nötig ist!"

    Online-Vortrag Online-Vortrag "Platz für Sorge schaffen: Warum eine Care Revolution nötig ist!" mit Gabriele Winkler

    Corona zeigt besonders klar: Nichts geht ohne die vielen, die sich in Beruf, Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft um andere kümmern. Warum ist die Sorge um andere so viel weniger wert als wachsende Profite für wenige? Wie gelingt uns der Weg in eine Gesellschaft, in der die Sorge umeinander und die Solidarität miteinander im Mittelpunkt stehen?

    Anmeldung: solidaritycity@seebruecke-heidelberg.de

Mittwoch, 19.05.

  • 19.00 Uhr Online

    Input/Gesprächsrunde "Rassismus aus Sicht von PoC-Politiker*innen"

    Erinnert ihr euch noch an "Erinnern heißt verändern"? Die Initiative verschiedener antirassistischer Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen in Heidelberg, die sich zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau vom 19. Februar 2020 zusammengeschlossen haben? Nun: Ihr Name ist auch weiterhin Programm. Immer am 19. eines Monats organisieren sie eine Aktion – das nächste Mal also bereits diesen Mittwoch.

    Diesmal geht es darum, in einer offenen Gesprächsrunde die Realitäten von PoC-Politiker*innen kennenzulernen. Womit sie sich Tag für Tag auseinandersetzen müssen? Welche Formen von Rassismus ihnen begegnen? Ab 19 Uhr berichten Zara Dilan Kızıltaş und Daniel Al-Kayal von ihren Erfahrungen und Erlebnissen.

    Weitere Infos: @erinnern.veraendern #saytheirnames #hanauistkeineinzelfall

Donnerstag, 20.05.

  • 17.30 Uhr Uniplatz

    Kundgebung: Solidarität mit Israel

    Israel setzt sich nunmehr seit Tagen gegen Raketenangriffe aus dem Gazastreifen zur Wehr. Während das Land bereits von über 1800 Raketen heimgesucht wurde, beginnen sich in Deutschland antisemitische Vorfälle im Kontext dieser Angriffe zu häufen. In Münster und Bonn wurden Israelflaggen vor den Synagogen verbrannt, in Bonn und Mannheim die Synagogen angegriffen und in Gelsenkirchen versammelte sich vor der Synagoge ein antisemitischer Mob, der antisemitische Slogans skandierte. In Mannheim fand außerdem am Samstag, 15.5., eine Kundgebung statt, bei der israel- und judenfeindliche Parolen geschrien, sowie eine Israelflagge verbrannt wurde. https://www.facebook.com/events/381206749863030

Freitag, 28.05.

  • 18.00 Uhr Online (cf. Langtext)

    Vortrag und Diskussion: „Zum Kooperationsvertrag der EU mit Großbritannien“ mit Sven Giegold

    Als sich am 24. Dezember vergangenen Jahres die EU und Großbritannien auf ein Abkommen über ihre künftigen Wirtschaftsbeziehungen einigten, sollten wir alle erleichtert sein. Denn wochenlang war unsere Aufmerksamkeit von Regierenden und Medien auf die Alternative eines Brexit ohne jeden Vertrag oder mit einem solchen ausgerichtet worden. Nun hatten sich die Parteien doch geeinigt, und wir konnten beruhigt Weihnachten feiern und die Angelegenheit vergessen. Fragte dann noch jemand, was in dem Abkommen steht?

    LobbyControl tat das, und das Netzwerk für gerechten Welthandel berichtete darüber in seinem Februar-Rundbrief. LobbyControl hob folgende Kritikpunkte hervor:

    1. Das Abkommen der EU mit Großbritannien wurde ohne Beteiligung des Europaparlaments und ohne öffentliche Diskussion ausgehandelt. Zu seiner Undurchdringlichkeit trägt auch sein Umfang von etwa 1250 Seiten bei.
    2. Wie CETA sieht auch der Kooperationsvertrag mit Großbritannien zahlreiche Ausschüsse vor, in denen Beauftragte der Exekutive sitzen werden. Sie sollen die Regulierungs-zusammenarbeit betreiben, beraten von Lobbyisten.
    3. Diese Ausschüsse sollen den Vertrag verändern können, so dass das Europaparlament mit der Ratifizierung einen Blankoscheck ausstellen würde.
    4. Eine „parlamentarische Versammlung" aus Abgeordneten des britischen und des Europaparlaments kann nur Empfehlungen aussprechen.
    5. Das Europaparlament konnte den Vertrag nur ratifizieren, nicht verändern. Es hat ihn am 28. April als ganzen mit großer Mehrheit, auch mit den Stimmen der Grünen, angenommen.

    Das sind Gründe genug dafür, dass wir uns mit dem Kooperationsvertrag der EU mit Großbritannien beschäftigen. Sven Giegold, Sprecher der deutschen Grünen im Europaparlament, wird auf unserer Online-Veranstaltung berichten und für eine Diskussion zur Verfügung stehen.

    Zugangsdaten sind bei wilfried.kuehn@ruhr-uni-bochum.de zu erhalten.

Montag, 31.05.

  • 19.30 Uhr Online (siehe Langtext)

    Mehr als Futter für NSU 2.0: Die Datenbanken der Polizei

    INPOL, POLAS, LIMO, PHW. Und jetzt noch PIAV und wahrscheinlich NSU 2.0. Der Überwachungsstaat produziert viele Vokale, Konsonanten, Ziffern und Punkte.

    Der Dschungel „Datenverarbeitung der Polizei“ wird immer undurchdringlicher und greift, erwähnt sei nur die immer größere Verbreitung von Videokameras, die für die Polizei aufzeichnen, immer weiter um sich. Die Folgen sind „Gefährderansprachen”, Ausreiseverbote, Filzen bei Demos und auch mal Ärger im Job.

    Was aber gibt es wirklich, was steht drin, wer entscheidet das, und wer darf es lesen? Was ist zu halten von den uniformierten Großtönern, die mit Künstlicher Intelligenz und Big Data innere und nationale Sicherheit versprechen?

    Einen ersten Einblick in die Welt der Polizeidatenbanken will diese Veranstaltung geben. Neben einer Bestandsaufnahme wollen wir auch vermitteln, dass weder Schockstarre noch Resignation angezeigt sind.

    Die Veranstaltung wird auf einem BigBlueButton-Server der Roten Hilfe stattfinden: https://rote-hilfe.collocall.de/b/dem-iiv-ojo-ncy