Dienstag, 02.01.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    "Come over and read a book": Infoladenkneipe mit zwei Buchvorstellungen

Sonntag, 07.01.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Leckeres veganes Essen und rauchfreie Kneipe

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Winter wieder ab 19.00 Uhr. Kommt vorbei!

Montag, 08.01.

  • 17.00 Uhr Universitätsplatz, 69117 Heidelberg

    Kundgebung: Solidarität mit der Freiheitsbewegung im Iran!

    Im Iran finden seit Tagen Proteste gegen das Regime statt, die nicht nur an sich als solche zu bezeichnen sind, sondern auch für sich als solche auftreten.

    Unsere Solidarität gilt den kämpfenden Menschen im Iran, unsere Verachtung dem Mullah-Regime und der deutschen Kollaboration mit diesem.

    https://www.facebook.com/events/375945132810889/

  • 19.00 Uhr Große Mantelgasse 2, Heuscheuer I, 1. Stock

    Feminismus von Links: Queer und (Anti-)Kapitalismus

    "Feminismus von Links: Queer und (Anti-)Kapitalismus"

    Die ‚Erfolgsgeschichte‘ der bürgerlichen Homo-Emanzipation in den westlichen Industriestaaten fällt mit der neoliberalen Transformation der Weltwirtschaft zusammen. Während vor allem weiße schwule Männer Freiheitsgewinne verbuchen, kommt es zu einem entsolidarisierenden Umbau der Gesellschaft, verbunden mit zunehmend rassistischen Politiken im Innern; zugleich dient der «Einsatz für Frauen- und Homorechte» als Begründung für militärische Interventionen im globalen Süden. Dabei waren es schon 1969 in der New Yorker Christopher Street „[S]chwarze und Drag Queens/Transgender of colour aus der Arbeiterklasse“, die den Widerstand gegen heteronormative Ausgrenzung und Gewalt trugen und „sich in Abgrenzung zu weißen Mittelklasse-Schwulen und [-]Lesben ‚queer‘ nannten, lange bevor deren akademische Nachfahren sich diese Identität aneigneten“ (Jin Haritaworn). Doch auch hierzulande sind es die queer People of Color, die aktivistisch wie theoretisch gesamtgesellschaftliche Perspektiven jenseits des gängigen Homonationalismus entwickeln.

    Referent: Prof. Dr. phil. Heinz-Jürgen Voß, Diplom-Biologe, Forschungsprofessur für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung am Institut für angewandte Sexualwissenschaft, Hochschule Merseburg

    Der Vortrag ist Teil der Vorlesungsreihe "Feminismus von Links. Eine Vortragsreihe zur Synthese von sozialistischer und feministischer Theorie", die von dielinke.SDS Heidelberg ausgerichtet und vom StuRa finanziell unterstützt wird.

Dienstag, 09.01.

  • 19.00 Uhr Neuer Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5

    StuRa-Sitzung (öffentlich)

    Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentllich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/stura-sitzung.html Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie spätestens 6 Tage vor der Sitzung an die Sitzungsleitung.

Mittwoch, 10.01.

  • 18.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen der Space Initiative

    Scroll down for English

    Wir sind eine Gruppe von kritischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen mit (gezwungener) Migration, die sich ihren Raum – Space – innerhalb einer zunehmend unterdrückenden und exklusiven Weltordnung zurückholen wollen.

    Wir fordern das Recht für alle Menschen, sich überall frei zu bewegen und zu bleiben!

    Wir stellen uns klar gegen jede Form von Diskriminierung und stehen in Solidarität mit denjenigen, die von Ausgrenzung betroffen oder bedroht sind!

    Space bildet eine Plattform, in der wir als Geflüchtete und nicht-Geflüchtete unsere Erfahrungen, Ideen und Forderungen für eine gerechte Welt an die Öffentlichkeit tragen. Wir sprechen nicht über Geflüchtete, sondern als Geflüchtete und mit Geflüchteten! Unser Schwerpunkt ist das Thema Flucht und Asyl als Teil eines komplexen Systems, in dem Ungerechtigkeit und Gewalt in verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereichen untrennbar miteinander verbunden sind.

    Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18:00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Kontaktiert uns über Facebook, E-Mail oder kommt einfach vorbei.


    We are a group of critical people with different backgrounds and experiences of (forced) migration, working to reclaim our Space within a more and more oppressive and exclusive world order.

    We demand the right to move freely and to stay for everybody and everywhere!

    We oppose all forms of discrimination and stand in solidarity with those who suffer from or are in danger of exclusion!

    Space is a platform where we as refugees and non-refugees bring our experiences, ideas and demands for a just world to the public. We don’t talk about refugees; we talk as refugees and with refugees! Our main focus is the topic of flight and asylum as part of a complex system where injustice and violence in different economic, social and political fields are inseparably related to one another.

    We are meeting every Wednesday at 6pm in Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Contact us via Facebook, mail or simply step by.

  • 19.00 Uhr Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Untere Str. 27 69117 Heidelberg

    Neujahrsempfang der Stiftung Reichspräsident- Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

    Am Mittwoch, dem 10. Januar 2018, findet um 19:00 Uhr der Neujahrsempfang der Stiftung im Friedrich-Ebert-Haus, Heidelberg, statt. Wir freuen uns, dass Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, für den Festvortrag zugesagt hat.

Donnerstag, 11.01.

  • 19.00 Uhr Hörsaal 14, Neue Universität Heidelberg (Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg)

    Papua-Neuguinea und die sprachlichen Folgen des deutschen Kolonialismus

    Vortrag "Papua-Neuguinea und die sprachlichen Folgen des deutschen Kolonialismus" von Prof. Dr. Stefan Engelberg (Institut für Deutsche Sprache, Mannheim) im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg: www.ivr-heidelberg.de

  • 19.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Alerta: Offenes Treffen der AIHD/iL, diesmal: "Innere Sicherheit und Gesetzesverschärfungen"

    Café Alerta - das monatliche Offene Treffen der AIHD/iL, diesmal mit dem Schwerpunkt "Innere Sicherheit und Gesetzesverschärfungen"

    Beim Café Alerta soll es dieses Mal darum gehen, wie wir uns als radikale Linke gegen die in der BRD seit Jahrzehnten fortschreitende, immer autoritärer werdende Verrechtlichung staatlicher Repression effektiv formieren können. Dazu ist es zunächst vonnöten, in kurzen Spots darzulegen, an welchen (politisch relevanten) Stellen sich die Strafprozessordnung oder die Landespolizeiaufgabengesetzgebung wie verändert hat oder geändert wurde. Vom so genannten Bullenschubsen-Paragraf über das ermittlungsbehördliche Prozedere bei Zeug*innenvorladungen bis zur Erleichterung von Polizeispitzeleinsätzen wollen wir die prägnantesten Verschärfungen, die unseren Alltag als politische Aktivist*innen tangieren werden, vorstellen. Ihre Reichweite wollen wir dann in offener Runde mit euch diskutieren. Denn staatliche Repression - auch in ihrer rechtlichen Form - geht uns alle an.


    Wenn Kaffee trinken etwas verändern würde, wäre es verboten…

    Um Antifaschismus in Heidelberg und in der Region leichter zugänglich zu machen, haben wir das Café Alerta! ins Leben gerufen. Bei einem leckeren Getränk und guter Musik kann sich über anstehende Aktionen informiert und neue Kontakte geknüpft werden. Des Weiteren werden im Rahmen des Cafés verschiedene Vorträge veranstaltet und Filme rund um das Thema Antifaschismus gezeigt. Im Endeffekt lebt ein antifaschistisches Café aber vom Input der Besucherinnen und Besucher. Du fühlst dich angesprochen? Dann komm vorbei und werde Teil der antifaschistischen Gegenkultur.

    Raus aus den Zwängen der Gesellschaft? Rein ins Leben! Faschos in den Kaffee rotzen!

    Café Alerta - das Offene Treffen der AIHD/iL. Immer am 2. Donnerstag im Monat!

Freitag, 12.01.

  • 19.00 Uhr Kant-Saal des Philosophischen Seminars, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg

    Vortrag: David Labude - Der Sechstagekrieg 1967

    Der Sechstagekrieg von 1967 war eine von vielen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten. Die Folgen des Krieges von 1967 sind jedoch die weitreichendsten und bis heute von Bedeutung.

    Der Vortrag widmet sich den Ursachen des Krieges, dessen Verlauf und Folgen, und führt hinein in die andauernde Auseinandersetzung über Möglichkeiten der Beilegung des Konflikts, fünfzig Jahre nachdem dieser so entscheidende Waffengang die Welt in Atem hielt.

    https://www.facebook.com/events/206899759856968/

Sonntag, 14.01.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Leckeres veganes Essen und rauchfreie Kneipe mit der AIHD/iL

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Winter wieder ab 19.00 Uhr. Kommt vorbei!

Mittwoch, 17.01.

  • 13.00 Uhr Landtag Stuttgart

    Anhörung im Wissenschaftsausschuss zur LHG-Novelle

    Anhörung im Wissenschaftsausschuss zur LHG-Novelle

    https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/tagesordnungen/2018/2018-01-17_WissA.pdf

    Die Anhörung wird auch per Live-Streaming im Internetauftritt des Landtags „www.landtag-bw.de“ übertragen und dann im Internetauftritt des Landtags eingestellt

    Infos zur LHG-Novelle:

    https://www.stura.uni-heidelberg.de/arbeitskreise/ag-lhg-novelle/postkartenkampagne.html

  • 18.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen der Space Initiative

    Scroll down for English

    Wir sind eine Gruppe von kritischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen mit (gezwungener) Migration, die sich ihren Raum – Space – innerhalb einer zunehmend unterdrückenden und exklusiven Weltordnung zurückholen wollen.

    Wir fordern das Recht für alle Menschen, sich überall frei zu bewegen und zu bleiben!

    Wir stellen uns klar gegen jede Form von Diskriminierung und stehen in Solidarität mit denjenigen, die von Ausgrenzung betroffen oder bedroht sind!

    Space bildet eine Plattform, in der wir als Geflüchtete und nicht-Geflüchtete unsere Erfahrungen, Ideen und Forderungen für eine gerechte Welt an die Öffentlichkeit tragen. Wir sprechen nicht über Geflüchtete, sondern als Geflüchtete und mit Geflüchteten! Unser Schwerpunkt ist das Thema Flucht und Asyl als Teil eines komplexen Systems, in dem Ungerechtigkeit und Gewalt in verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereichen untrennbar miteinander verbunden sind.

    Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18:00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Kontaktiert uns über Facebook, E-Mail oder kommt einfach vorbei.


    We are a group of critical people with different backgrounds and experiences of (forced) migration, working to reclaim our Space within a more and more oppressive and exclusive world order.

    We demand the right to move freely and to stay for everybody and everywhere!

    We oppose all forms of discrimination and stand in solidarity with those who suffer from or are in danger of exclusion!

    Space is a platform where we as refugees and non-refugees bring our experiences, ideas and demands for a just world to the public. We don’t talk about refugees; we talk as refugees and with refugees! Our main focus is the topic of flight and asylum as part of a complex system where injustice and violence in different economic, social and political fields are inseparably related to one another.

    We are meeting every Wednesday at 6pm in Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Contact us via Facebook, mail or simply step by.

Donnerstag, 18.01.

  • 18.15 Uhr Hörsaal 15, Neue Universität

    VS-Infoabend "Aktiv an der Uni!"

    Du möchtest deine Spuren im Hochschulleben hinterlassen? Du hast Lust, tolle Leute kennenzulernen und die Uni zu einem angenehmeren und studifreundlicheren Ort zu machen?

    Diese Info-Veranstaltung ist genau für Dich gemacht. Aktive aus der Verfassten Studierendenschaft (u.a. dem StuRa und den Fachschaften) und von Hochschulgruppen stellen ihre Tätigkeiten vor, erzählen von ihren Erlebnissen, Rückschlägen und Erfolgen und stehen für Fragen aller Art zur Verfügung. Wir freuen uns auf Dich!

    Hier weitere Infos: https://de-de.facebook.com/events/1804800259819704/

  • 18.20 Uhr Campus Bergheim, Raum 02.005

    donnerstagsdiskurse: Un/doing family | Familie als Brutstätte von Geschlecht?

    Die donnerstagsdiskurse sind eine Initiative aus der Fachschaft Soziologie.

    Bezüge auf Vorstellungen von Steinzeit werden häufig genutzt, um vergeschlechtlichte familiale Arbeitsteilung zu begründen: Vorstellungen von Jägern mit Beschützerreflex und Sammlerinnen mit Mutterinstinkt haben sich bis heute gehalten. Welche (wissenschaftlichen) Erzählungen fallen uns noch ein, mit denen Geschlechterunterschiede noch heute für den familiären Kontext legitimiert werden? Und können diese überzeugen? Geschlecht und Familie ist aber nicht nur eine historische Erzählung, sondern gewinnt seine Kontinuität aus der alltäglichen (Re-)Produktion. Dies wird besonders von konstruktivistischen Ansätzen stark gemacht, die Geschlecht als eine praktische Konstruktionsleistung verstehen und dann nach den Praktiken fragen, durch die diese Konstruktion erbracht wird. Welche Praktiken können wir uns hier im Familienalltag denken? Bedeuten Väter, die Elternzeit nehmen einen Wandel? Wie lassen sich Retraditionalisierungstendenzen von Geschlechterrollen in Paarbeziehungen bei Geburt des ersten Kindes erklären? Mit Fragen wie diesen - und denen die euch unter den Nägeln brennen- wollen wir uns in den kommenden donnerstagsdiskursen beschäftigen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen mit euch!

    das sind die donnerstagsdiskurse:

    Wir wundern uns permanent über die soziale Welt, doch zwischen Punkterwerb und Studienplan bleibt kaum Zeit zu reflektieren und die ganz eigenen soziologischen Ideen zu erdenken. Ideen entstehen vielmehr dann, wenn man sich den Raum zum Denken einräumt. Wir möchten uns diesen gemeinsam verschaffen. Bei Tee und Theorie wollen wir über die soziale Welt diskutieren, etablierte Wirklichkeitsdeutungen hinterfragen und neue Sichtweisen entwickeln, ohne uns an das stahlharte Gehäuse des Textbezugs zu binden.

    Wer soll sich angesprochen fühlen? Alle, die Spaß daran haben, theoretisch über „Gesellschaft“ nachzudenken und Lust darauf haben, ihre Gedanken in der Debatte gemeinsam weiterzuentwickeln.

  • 19.00 Uhr Hörsaal 14, Neue Universität Heidelberg (Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg)

    Trauer- und Gedenkrituale im öffentlichen Raum

    Vortrag "Trauer- und Gedenkrituale im öffentlichen Raum" von Prof. Dr. Burckhard Dücker (Germanistisches Seminar Heidelberg) im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg: www.ivr-heidelberg.de

Freitag, 19.01.

  • 19.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    A+C Kneipe: Verelendung und Obdachlosigkeit im Kapitalismus

    A+C Kneipe zum Thema: Verelendung und Obdachlosigkeit im Kapitalismus

    Nachdem die bürgerliche Gesellschaft ihr Gewissen zum christlichen Fest der Nächstenliebe wahlweise mit einer Spende an eine beliebige Nichtregierungsorganisation oder einem deftigen Ablass in den Klingelbeutel erleichtern konnte, widmet sich unsere erste A+C Kneipe im Jahr 2018, dieses Mal ausnahmsweise am dritten Freitag des Monats, einem brandaktuellen Thema: Verelendung und Obdachlosigkeit im Kapitalismus.

    Heidelberg rühmt sich nicht nur damit ein beliebtes Ziel für allerlei Tourist*innen aus dem Ausland zu sein, sondern verfügt auch über die höchste Dichte an Wohnungslosen in Baden-Württemberg (6,1 pro 1.000 Einwohner*innen). Hiermit sind nicht nur die „klassischen“ Obdachlosen ohne „Dach über dem Kopf“ gemeint, sondern alle Personen, die nicht über eine mietrechtlich gesicherte Wohnung – oder gar Eigentum an einer solchen – verfügen, bei Freund*innen auf der Couch übernachten oder in Behelfs- oder Notunterkünften schlafen müssen.

    Hierbei handelt es sich jedoch nicht, wie romantisierende Bilder von umherziehenden Obdachlosen suggerieren, um ein vorrangig individuelles Problem, sondern um ein strukturelles. Nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Wohnungslosenhilfe e.V. waren bereits im Jahr 2016 860.000 Menschen ohne Wohnung, 52.000 von ihnen auf der Straße. Die „Europäische Typologie für Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekäre Wohnversorgung“ kennt ganze dreizehn verschiedene Kategorien um das umfassende Elend des Nichtvorhandenseins einer schlichten Wohnung zu beschreiben. Diese Menschen sind den brutalen gesellschaftlichen Verhältnissen fast ohne jeden Schutz ausgesetzt: Sie werden angespuckt, beschimpft, misshandelt, angezündet oder gar ermordet. Seit den Erweiterungen der Europäischen Union (insbesondere: Polen, Rumänien, Bulgarien) hat sich dies nochmal verschlimmert.

    Die Ordnungsbehörden handeln zunehmend repressiv und wenn die „Zigeuner“ aus dem öffentlichen Raum vertrieben werden, steht das Bürgertum immer mehr klatschend Spalier. Ganz nach dem Motto „Die Innenstädte denen, die es sich leisten können in ihnen zu flanieren.“

    Doch auch die gutgemeinten Forderungen der Gegenseite („Obdachlose gehören zum Stadtbild“, „Auch sie haben ein Recht auf die Stadt“) sind absurd. Wie zynisch ist die Akzeptanz einer gesellschaftlichen Ordnung in der Menschen nicht ihre elementarsten Grundbedürfnisse stillen können? Was fehlt ist nicht nur ein Pappdeckel auf einer warmen Lüftung in der Innenstadt, sondern der eigene Wohnraum.

    Bei dem Vortrag geht es deshalb nicht nur um die reine Schilderung dieser elendigen Verhältnisse, sondern vielmehr um ihre Entstehung als Ausdruck der kapitalistischen Produktionsweise.

    Denn: Obdachlosigkeit hat System. Die breite Verelendung gesellschaftlicher Gruppen kommt nicht von ungefähr. Die Märkte regeln das schon und so landen die Verlierer*innen ganz schnell ganz unten.

    Wie bereits bei den letzten Veranstaltungen starten wir mit einem Input, um anschließend in eine gemütliche und interessante Diskussion überzugehen.

    Wir freuen uns auf den nächsten Freitagabend-Plausch mit Euch!

  • 19.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    A+C Kneipe mit Input

    Außerplanmäßig findet unsere monatliche Kneipe im Januar nicht am ersten Freitag, sondern am 19.01. statt.

    Bei der Kneipe in geselliger Runde starten wir mit einem kleinen Input, um uns dann gemeinsam darüber auszutauschen. Thema dieses Freitagabend-Plausches ist die Verelendung und Obdachlosigkeit im Kapitalismus. Wer Lust hat bei einem gemütlichen Bier oder Cola zu diskustieren oder auch uns und unsere politische Arbeit von Akut kennenzulernen, ist herzlich eingeladen.

    Fr. 19.01.18 ab 19:30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt

    Mehr Infos auf akutplusc.wordpress.com

Samstag, 20.01.

  • 20.00 Uhr Peterskirche

    Konzert Kammermusikkreis der ESG

    Ca 20 begeisterte MusikerInnen veranstalten an diesem Abend ihr Semesterkonzert, es erwartet Sie ein buntes Programm von klassischer Musik vie die Pavane von Fauré bis hin zu Filmmusik von Henry Mancini.

Sonntag, 21.01.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Leckeres veganes Essen und rauchfreie Kneipe

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Winter wieder ab 19.00 Uhr. Kommt vorbei!

Dienstag, 23.01.

  • 19.00 Uhr Neuer Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5

    StuRa-Sitzung (öffentlich)

    Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentllich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/stura-sitzung.html Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie spätestens 6 Tage vor der Sitzung an die Sitzungsleitung.

Mittwoch, 24.01.

  • 18.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen der Space Initiative

    Scroll down for English

    Wir sind eine Gruppe von kritischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen mit (gezwungener) Migration, die sich ihren Raum – Space – innerhalb einer zunehmend unterdrückenden und exklusiven Weltordnung zurückholen wollen.

    Wir fordern das Recht für alle Menschen, sich überall frei zu bewegen und zu bleiben!

    Wir stellen uns klar gegen jede Form von Diskriminierung und stehen in Solidarität mit denjenigen, die von Ausgrenzung betroffen oder bedroht sind!

    Space bildet eine Plattform, in der wir als Geflüchtete und nicht-Geflüchtete unsere Erfahrungen, Ideen und Forderungen für eine gerechte Welt an die Öffentlichkeit tragen. Wir sprechen nicht über Geflüchtete, sondern als Geflüchtete und mit Geflüchteten! Unser Schwerpunkt ist das Thema Flucht und Asyl als Teil eines komplexen Systems, in dem Ungerechtigkeit und Gewalt in verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereichen untrennbar miteinander verbunden sind.

    Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18:00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Kontaktiert uns über Facebook, E-Mail oder kommt einfach vorbei.


    We are a group of critical people with different backgrounds and experiences of (forced) migration, working to reclaim our Space within a more and more oppressive and exclusive world order.

    We demand the right to move freely and to stay for everybody and everywhere!

    We oppose all forms of discrimination and stand in solidarity with those who suffer from or are in danger of exclusion!

    Space is a platform where we as refugees and non-refugees bring our experiences, ideas and demands for a just world to the public. We don’t talk about refugees; we talk as refugees and with refugees! Our main focus is the topic of flight and asylum as part of a complex system where injustice and violence in different economic, social and political fields are inseparably related to one another.

    We are meeting every Wednesday at 6pm in Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Contact us via Facebook, mail or simply step by.

Donnerstag, 25.01.

  • 14.30 Uhr Chirurgie INF 110, Neuenheimer Feld

    Demo zum Pflegestreik an der Uniklinik

Samstag, 27.01.

  • 12.00 Uhr Mannheim, Paradeplatz

    Kundgebung: „Nein zum Krieg! Solidarität mit Afrin!”

    Der türkische Staat startete die angekündigte Militäroffensive gegen das kurdische Kanton Afrin im Norden Syriens. Diese Offensive, welche von dschihadistischen Milizen unterstützt wird, soll zum einen das Selbstbestimmungsrecht der Kurden um jeden Preis verhindern und zum anderen zur Einschüchterung der Kurden im Land und darüber hinaus jeglicher Opposition in der Türkei dienen. Mit ihrer Militäroffensive beschwört die Türkei nicht nur ein Wiederaufflammen der Kämpfe in Syrien, sondern auch die Gefahr einer bürgerkriegsähnlichen Entwicklung in der Türkei herauf.

    Angesichts der akuten Lage möchten wir uns gemeinsam gegen den Krieg in Afrin, für Frieden und ganz besonders gegen die Komplizenschaft Deutschlands durch ihre Rüstungsexporte in die Türkei stellen. Den kurdischen Gebieten in Syrien, ihren kämpferischen Menschen, die neuem Terror durch die AKP-Regierung standhalten müssen, gilt unsere Solidarität und wir rufen alle Friedenskräfte zu internationaler Solidarität auf!

    Veranstalter:
    attac Mannheim, Aufstehen gegen Rassismus Rhein-Neckar, DIDF-Mannheim, Die Linke Mannheim, Kurdisches Kultur Zentrum, Migrantinnenverein Rhein-Neckar e.V. und viele anderen

Sonntag, 28.01.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Leckeres veganes Essen und rauchfreie Kneipe mit AKUT[+C]

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Winter wieder ab 19.00 Uhr. Kommt vorbei!

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Vortrag der RH zu Aussageverweigerung

    "Getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle - Informationen zum solidarischen Umgang mit staatlicher Repression" - ein Vortrag der Roten Hilfe HD/MA zu Aussageverweigerung und politischer Prozessführung

    Was tun, wenn Post von Polizei, Staatsanwaltschaft oder einem Gericht kommt? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen? Wie verhalten wir uns vor Gericht, damit nicht nur wir, sondern auch andere politisch aktive Menschen weniger von Repression getroffen werden? Darum soll es an diesem Abend gehen. Aber warum gerade jetzt?

    Wie in allen anderen Fällen gilt auch bei der Repression während und nach dem G20 Gipfel: getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle. Die Prozesse gegen die in Untersuchungshaft Sitzenden sind schon eine Weile am Laufen, danach folgen vermutlich die ersten Briefwellen an Menschen, deren Personalien in Hamburg aufgenommen wurden. Da tut es gut, sich bereits jetzt Gedanken zu machen, wie darauf reagiert werden kann.

    In den letzten Monaten ist das Klima in der BRD deutlich schärfer geworden. Schon vor dem G20 Gipfel gab es eine ganze Reihe von drastischen Gesetzesänderungen, unter anderem die Verschärfung des Straftatbestandes "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte". Das Verbot von Linksunten Indymedia, die Wellen der Hausdurchsuchungen und diverse Versuche, linke Zentren zu schließen (wie auch hier das Juz in Mannheim), sind mehr als nur Symptome des geistigen Klimas. Sie treffen uns direkt und verwickeln uns noch stärker als bisher in Abwehrkämpfe. Auch der Einzug der AfD in den Bundestag wird die Situation sicherlich nicht verbessern.

    Das ist aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken! Umso wichtiger ist es, das wir uns nicht isolieren lassen, sondern versuchen gemeinsam zu agieren. Wenn der Umgang mit Repression als Privatsache betrachtet wird, spielen wir damit nur dem Staat in die Hände.

    Für einen solidarischen Umgang mit Repression, der unsere Kämpfe befeuert und ermöglicht, und niemanden allein lässt!

Mittwoch, 31.01.

  • 18.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen der Space Initiative

    Scroll down for English

    Wir sind eine Gruppe von kritischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen mit (gezwungener) Migration, die sich ihren Raum – Space – innerhalb einer zunehmend unterdrückenden und exklusiven Weltordnung zurückholen wollen.

    Wir fordern das Recht für alle Menschen, sich überall frei zu bewegen und zu bleiben!

    Wir stellen uns klar gegen jede Form von Diskriminierung und stehen in Solidarität mit denjenigen, die von Ausgrenzung betroffen oder bedroht sind!

    Space bildet eine Plattform, in der wir als Geflüchtete und nicht-Geflüchtete unsere Erfahrungen, Ideen und Forderungen für eine gerechte Welt an die Öffentlichkeit tragen. Wir sprechen nicht über Geflüchtete, sondern als Geflüchtete und mit Geflüchteten! Unser Schwerpunkt ist das Thema Flucht und Asyl als Teil eines komplexen Systems, in dem Ungerechtigkeit und Gewalt in verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereichen untrennbar miteinander verbunden sind.

    Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18:00 Uhr im Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Kontaktiert uns über Facebook, E-Mail oder kommt einfach vorbei.


    We are a group of critical people with different backgrounds and experiences of (forced) migration, working to reclaim our Space within a more and more oppressive and exclusive world order.

    We demand the right to move freely and to stay for everybody and everywhere!

    We oppose all forms of discrimination and stand in solidarity with those who suffer from or are in danger of exclusion!

    Space is a platform where we as refugees and non-refugees bring our experiences, ideas and demands for a just world to the public. We don’t talk about refugees; we talk as refugees and with refugees! Our main focus is the topic of flight and asylum as part of a complex system where injustice and violence in different economic, social and political fields are inseparably related to one another.

    We are meeting every Wednesday at 6pm in Café Gegendruck (Fischergasse 2, Altstadt Heidelberg). Contact us via Facebook, mail or simply step by.

  • 19.30 Uhr Gemeindehaus der Providenzkirche Heidelberg (Karl-Ludwig-Straße).

    Treffen der UNICEF-Hochschulgruppe Heidelberg

Donnerstag, 01.02.

  • 17.00 Uhr Hauptbahnhof

    Kundgebung: „Rise up for Afrin”

    NAV-DEM ruft zu einer Protestkundgebung gegen den mit deutschen Waffen geführten Krieg gegen Afrin auf.

  • 18.30 Uhr Raum 00.024 Campus Bergheim Bergheimer Str. 58 69115 Heidelberg

    Vortrag: Zur Feminisierung von Elternschaft in Geburtsvorbereitungskursen und Schwangeschaftsforen

    Vortrag von Cecilia Colloseus (Universität Tübingen) und Julia Gerstewitz (Universität Trier) am 01.Februar 2018 um 18.30 Uhr am Campus Bergheim, Raum 00.024

    Der Vortrag nimmt seinem Anfang im soziologischen Wundern über die Feststellung, dass heterosexuelle Paare dazu tendieren, bei Geburt des ersten Kindes in traditionelle Rollenmuster (zurück)zuverfallen – Eltern- und Sorgearbeit also verweiblicht werden. Der Frage nach dem „Warum?“ geht der Vortrag dabei nach, indem die pränatale Phase in den Blick genommen wird. So wird argumentiert, dass viele aktuelle Geburtsvorbereitungskurs-Konzepte durch ihre Ausgestaltung bereits in der Zeit vor Geburt des Kindes eine geschlechterdifferenzierende Arbeitsteilung anbahnen. In den letzten Jahren haben zudem Internetforen für Schwangere und junge Eltern das geburtsvorbereitende Informations-Angebot erweitert. In diesen Online-Communities werden nicht nur Erfahrungen ausgetauscht, sondern auch normative Erwartungen an Mütter sichtbar und diskutiert. Anhand dieser empirischen Annäherungen durch Ethnographie und Dokumentenanalyse fragt und erläutert der Beitrag, welche Positionen in diesen Kontexten verhandelt werden, deckt typische Argumentationsmuster auf und lädt zur Diskussion ein.

    Der Vortrag wird organisiert von dem studentischen Projekt weiter_denken: (Re-)Produktion von Machtverhältnissen durch Lehrer*innen an der PH Heidelberg und dem Projekt „donnerstagsdiskurse“ der Fachschaft Soziologie am Max-Weber-Institut für Soziologie der Uni Heidelberg und vom Referat für Politische Bildung des StuRa Heidelberg unterstützt und ist offen für alle Interessierten. Wir freuen uns auf euren Besuch! Gerne könnt ihr eure Kinder mitbringen, eine Spielecke wird eingerichtet sein.

    Cecilia Colloseus ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Tübingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kultur der Schwangerschaft und Geburt, Erzählforschung, Medical Humanities und Medical Anthropology. Ihre Publikation „Gebären – Erzählen. Kulturanthropologische und interdisziplinäre Perspektiven auf die Geburt als leibkörperliche Grenzerfahrung“ befindet sich gerade im Erscheinen. Julia Gerstewitz ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Trier und arbeitet mit Cecilia Colloseus im Projekt „Retraditionalisierung pränatal?“ unter Leitung von Prof. Marion Müller. Sie beschäftigt sich aktuell mit den Themen Soziologie der Schwangerschaft und Geburt, Geschlechtersoziologie und qualitativen Methoden.