...vor 9 Jahren – 19.8.2013:
Der Guardian-Chefredaktuer Alan Rusbridger enthüllt, dass im Juli zwei britische Geheimdienstmitarbeiter in die Redaktionsräume seiner Zeitung eingedrungen waren und die Zerstörung von Festplatten mit dem Material des NSA-Whistleblowers Edward Snowden verlangt und durchgesetzt hatten.
Gesprächsleitung: Michael Köhler Es diskutieren: Christian Bommarius, Leitender Redakteur Berliner Zeitung; Thea Dorn, Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin; Prof. Dr. Benjamin Jörissen, Pädagoge und Medienwissenschaftler
Kanzlerin Merkel will es sein, der Grünenpolitiker Özdemir und auch die SPD-Justizministerin Zypries: pragmatisch. Auch die Studierenden werden als "pragmatische Generation" bezeichnet, weil sie sich politisch auf kein Lager festlegen lassen und das nötige tun, um erfolgreich zu sein. Ganz im Sinn von Goethes Faust, der aus der Bibel übersetzt: "Am Anfang war die Tat" - nicht das Wort. Pragmatiker sind: nüchtern, sachbezogen, praktisch, entschlossen, konfliktarm, konsensfähig, unideologisch, problembewusst - Anpacker eben. Mit diesen Eigenschaften kommt man in unserer Gesellschaft ziemlich weit. Bei den 68ern war "pragmatisch" dagegen ein Schimpfwort und hieß so viel wie "phantasieloser Bescheidwisser des Alltags" oder "visionsloser Technokrat". Warum ist Pragmatismus heute ein Ausweis guter Politik? Woher kommt das pragmatische Denken? Und wo stößt es an seine Grenzen?
Diskussionsveranstaltung von DFG und ZDF in Berlin
Die vom Grundgesetz besonders geschützte Freiheit der Wissenschaft ist Thema eines Gesprächsabends, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gemeinsam mit dem ZDF am 10. September 2009 in Berlin veranstaltet. In mehreren Diskussionsrunden wollen prominente Repräsentanten aus allen Bereichen der Wissenschaft beleuchten, welche Chancen das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit seit nunmehr 60 Jahren eröffnet - aber auch, welche Grenzen es der Wissenschaft setzt. Weitere Themen sind die öffentliche Wahrnehmung der Wissenschaft und die wachsende Verflechtung von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und ihre Folgen für die Wissenschaftsfreiheit.
Unter der Leitung von Volker Panzer (ZDF nachtstudio) diskutieren unter anderen der Theologe Friedrich Wilhelm Graf, der frühere Verfassungsrichter Dieter Grimm und der Virologe Jörg Hinrich Hacker, Präsident des Robert Koch-Instituts und ehemaliger Vizepräsident der DFG. Weitere Teilnehmer sind der Astrophysiker Harald Lesch und der Hirnforscher Wolf Singer, die beide für ihre Vermittlung von Wissenschaft in die Öffentlichkeit mit dem Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes ausgezeichnet wurden, sowie die Medizinethikerin Bettina Schöne-Seifert und Joachim Treusch, der Präsident der Jacobs University Bremen.
Die Diskussionsrunden dieser Veranstaltung werden am darauffolgenden Tag, dem 11. September 2009, auf PHOENIX ausgestrahlt; voraussichtlicher Sendebeginn ist 10 Uhr (aktuelle Programminformationen unter www.phoenix.de). Ausschnitte des Gesprächsabends sind auch zu sehen im ZDF nachtstudio am 20. September, ab voraussichtlich 0.20 Uhr (www.nachtstudio.zdf.de).
Infos zur Demo:
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/304/153/
und mit den Piraten kann man evtl. mitfahren um hinzukommen:
http://wiki.piratenpartei.de/Stammtisch_Heidelberg/Freiheit_statt_Angst_2009